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Mad Max: Fury Road - Trailer und Kritik zum Film

1979 startete Oscar-Preisträger George Miller mit geringen finanziellen Mitteln ein fulminantes Filmprojekt rund um den ehemaligen Polizisten Max Rockatansky.

Damals noch verkörpert von Mel Gibson, inszenierte Miller nun 30 Jahre nach der letzten Fortsetzung mit “Mad Max: Fury Road” den vierten Teil. Erstmals schlüpft dabei Tom Hardy in die Hauptrolle des “Road Warriors”. Ab Donnerstag im Kino.

Mad Max: Fury Road – Die Geschichte

In einer Zeit, in der Wasser und hübsche Frauen zu den wertvollsten Gütern zählen, ist es der Warlord Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne), der die Macht über beide Ressourcen hat. Während er seinem Wüstenvolk nur auf spärliche Weise das lebensnotwendige Wasser zukommen lässt, verwendet er die Frauen als Brutstation seiner selbst. Furiosa (Charlize Theron) – eine hochrangige Anhängerin von Immortan Joe – kehrt dem Wahnsinn den Rücken und versucht, die gefangenen Frauen in Sicherheit zu bringen. Ihr Weg führt sie dabei in die endlosen Weiten der Wüste.

An ihrer Seite befindet sich der Outlaw Max (Tom Hardy), dessen Pfade sich nur per Zufall mit jenen von Furiosa kreuzen. Anfänglich noch selbst darauf bedacht, seine Haut vor den Fängen des Warlords zu retten, entwickelt sich “Mad Max” beim waghalsigen Unterfangen als zentrale Stütze. Vor allem als Immortan Joe eine Armada an blutrünstigen Gefolgsleuten losschickt, um sein kostbares Gut wiederzubeschaffen.

Mad Max: Fury Road  – Die Kritik

Waren es vor 36 Jahren noch rund 350.000 US-Dollar Startbudget für “Mad Max”, verschlang die Produktion der neuesten Fortsetzung rund 100 Millionen US-Dollar. Dies wird schnell ersichtlich, nachdem vor allem bei den Effekten kein Stein – oder in diesem Fall Sandkorn – auf dem anderen bleibt. In der Wüstenlandschaft von Namibia inszenierte Regisseur Miller ein – zum Titel passend – furioses Roadmovie, das den Zuseher visuell fesseln wird.

Allerdings sind es lediglich die überlauten, mit Action bepackten Szenen, die einem auch nach dem Ende des Films in Erinnerung bleiben. So epochal Miller hier agierte, so wenig wird dafür auf die Handlung Rücksicht genommen. Zu sehr versteift er sich auf die Aufgabe, einen möglichst rasanten Film auf die Beine zu stellen, ohne dabei auf die Tiefe der Geschichte und der jeweiligen Charaktere zu achten. Speziell der wortkarge Tom Hardy erinnert dabei an einen bekannten Kinocharakter, den der 37-jährige Brite vor wenigen Jahren in einem anderen Warner-Bros.-Franchise mimte: “Batman”-Bösewicht Bane.

Auch die übrigen Darsteller wie Oscar-Preisträgerin Charlize Theron, Supermodel Rosie Huntington-Whiteley oder “X-Men: Zukunft ist Vergangenheit”-Star Nicholas Hoult vermögen es nicht, den Film auf die richtige Bahn zu befördern. Was vor rund 30 Jahren zu einer Kulttrilogie wurde, ist nun nichts anderes als der gescheiterte Versuch, neues Leben in die “Mad Max”-Welt einzuhauchen.

Gleichzeitig ist es aber auch der Startschuss eines neuen Franchise: Wie Tom Hardy bereits verlauten ließ, unterschrieb der charismatische Hollywoodstar für zwei weitere Fortsetzungen. Wann diese den Weg ins Kino finden, steht bis dato noch nicht fest.

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(APA)

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