Der Wolfsberger AC (WAC) kann nur auf einen Sieg in den ersten fünf Spieltagen zurückblicken: Unter Trainer Nenad Bjelica gab es in der aktuellen Saison erst einen Sieg gegen Ried. Ansonsten hagelte es neben einem Unetnschieden nur Niederlagen.
SK Rapid hat sich von Niederlage erholt
Von der Niederlage und dem turbulenten Spiel gegen PAOK Thessaloniki hat sich der SK Rapid anscheinend erholt, den er verkündet bereits siegessicher, dass man am Sonntag die Liga-Siegesserie gegen WAC fortsetzen wolle. Zuletzt gewannen sie drei Spiele ohne Gegentore – nur im Wiener Derby waren sie es, die keine Gegentore erzielen konnten.Von der Statistik möchte sich Trainer Peter Schöttel allerdings nicht blenden lassen. “Die Kärntner sind bisher unter ihrem Wert geschlagen worden. Sie spielen daheim mutig und offensiv. Speziell gegen Salzburg haben sie etliche Chancen vergeben, jetzt laufen sie einem Erfolgserlebnis nach und haben sich noch nicht belohnt.”
Wolfsberger spekulieren auf Sieg
Der beste Weg zur erfolgreichen Vergangenheitsbewältigung wäre wohl ein Sieg über die Wolfsberger. “Wir fahren hin, um drei Punkte zu holen. Aber mein Kollege Bjelica spekuliert sicher mit einem müden Gegner – ich habe als Wiener-Neustadt-Trainer auch immer gern gegen Clubs gespielt, die vorher im Europacup im Einsatz waren”, erzählte Schöttel. Angesichts der Müdigkeit seiner Akteure gewinnt ein günstiger Spielverlauf zusätzlich an Bedeutung. “Es wird immer wichtiger, das erste Tor zu erzielen. Das hat man im Derby gesehen”, betonte Schöttel und kündigte an, neuerlich auf das Rotationsprinzip zu setzen. (APA/ Red.)