Nach dem überraschenden Aus im Cup gegen Regionalligist LASK Linz will Rapid nun die Wende schaffen. “Das Cup-Aus ist bitter gewesen, aber wir haben das gemeinsam verarbeitet und einen Schlussstrich gezogen”, versicherte Rapid-Trainer Zoran Barisic. Gegen Wolfsberg wird es vor allem wichtig sein, nicht einen Konter zu laufen. . “Das ist eine sehr gut organisierte Mannschaft mit gutem Umschaltverhalten. Dazu haben sie einige individuell starke Spieler.”
Rapid setzt auf Steffen Hofmann
“Wir wollen unser Spiel durchziehen und von Beginn an offensiv agieren”, versprach Barisic. Eine wichtige Rolle wird dem von seinen Rückenproblemen genesenen Hofmann zuteil. “Es darf aber nicht alles nur an ihm hängen”, betonte der Chefcoach. Ob Neuzugang Thanos Petsos bereits von Beginn an spielen wird wollte Barisic nicht verraten. “Rapid spielt einen guten Fußball nach vorne, da möchte ich meinen Teil beitragen”, sagte Petsos, der bei Rapid mit der Nummer fünf auflaufen wird. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Deni Alar, Michael Schimpelsberger (beide Achillessehnenriss) und Dominik Starkl (Knöchelbruch) stehen alle Akteure zur Verfügung.
WAC als Angstgegner
Die Hütteldorfer wollen am Samstag endlich den WAC Fluch überwinden. Im Vorjahr hatten die Grün-Weißen gegen den Aufsteiger in vier Spielen nur einen einzigen Punkt geholt. “Wir haben schwere Zeiten hinter uns, das hat die Mannschaft aber in ihrem Charakter gestärkt”, meinte Barisic optimistisch. Obwohl die Wolfsberger gegen Rapid stets eine gute Figur machten waren die Kärntner das schwächste Heimteam der Liga. Das soll sich unter Neo-Trainer Slobodan Grubor ändern. “Wir wollen unsere Heimbilanz verbessern. Wichtig ist, dass wir nicht zulassen, dass Rapid das Spiel kontrolliert”, betonte der Nachfolger des zur Austria abgewanderten Nenad Bjelica.
CUP Aus als Motivationsspritze
Beim WAC erhofft man sich unter anderem von Neuzugang Daniel Segovia viele Tore. Der Spanier, der im Tausch gegen Ruben Rivera von der Admira gekommen ist, wird aber vorerst auf der Bank Platz nehmen. “Wir müssen ihm ein bisschen Zeit geben, aber genau so einen Typen brauchen wir”, meinte Grubor. Der 44-jährige erwarte eine andere Rapid als gegen den LASK. “Das Cup-Aus ist eine Motivationsspritze. Mir wäre lieber gewesen, sie hätten gewonnen. Es wird auch so schwierig genug.”