Am Sonntag aber soll alles anders werden – mit der Europacup-Euphorie im Rücken hoffen die Grün-Weißen auf einen Erfolg an der ungeliebten Spielstätte, was möglicherweise Tabellenplatz eins bringen würde.
Rapid Wien will “Fluch” gegen WAC ablegen
Die Chancen auf drei Punkte in Kärnten scheinen so gut wie schon lange nicht zu stehen. Durch das beeindruckende 4:0 gegen Trencin wurde das Ticket für die Europa-League-Gruppenphase schon vor dem Play-off-Rückspiel praktisch fix gebucht. Auch in den Partien vor dem Gala-Auftritt in Zilina zeigten sich die Hütteldorfer blendend in Schuss – aus den jüngsten vier Pflichtspielen schauten vier Siege bei einem Torverhältnis von 15:1 heraus.
Geht es nach Trainer Mike Büskens, soll dieser Trend auch gegen den WAC fortgesetzt werden. “Das Wichtigste ist, wir müssen gierig bleiben”, erklärte der Deutsche und forderte: “Wir müssen vom Kopf her sehr fokussiert sein.”
Der Coach, dessen Team drei Punkte hinter den am Sonntag bei der Austria antretenden Altachern auf Rang zwei liegt, ist auf eine harte Gegenwehr der Hausherren eingestellt. “Wir wissen, dass wir beim WAC an oder weit über unsere Grenzen gehen müssen. Wenn wir das schaffen, können wir drei Punkte holen”, vermutete der 48-Jährige.
Mit welcher Mannschaft das gelingen soll, ließ Büskens offen – zu möglichen Rotationen machte der Ex-Schalke-Profi keine Angaben und meinte nur: “Wir müssen Woche für Woche schauen, wie die Spieler mit der Belastung umgehen.”
WAC hofft auf gute Leistung
Während Rapid zuletzt überzeugte, lieferte der WAC vor einer Woche bei der Niederlage in Mattersburg eine enttäuschende Darbietung ab. Nun soll gegen Rapid trotz der klaren Rollenverteilung eine Steigerung her, betonte Coach Heimo Pfeifenberger. “Du kannst als Kleiner eigentlich eh nur gewinnen. Das ist der kleine Vorteil in der Außenseiterrolle. Ich glaube, so ein guter Gegner kann bewirken, dass du über dich hinauswächst”, spekulierte der Salzburger.