“Wenn jemand sie schlagen kann, dann wir – das haben wir wieder vor”, betonte Rapid-Torjäger Terrence Boyd voller Selbstbewusstsein. “Wir sind eine wilde Bande, die unbekümmert spielt, und haben nichts zu verlieren. Wir werden uns den Arsch aufreißen”, versprach der US-Teamstürmer. Sein Trainer Zoran Barisic war da etwas vorsichtiger. “Salzburg ist überall stark, hat sich sehr gut weiterentwickelt und spielt in einer eigenen Liga. Auch international ist diese Mannschaft auf einem richtig guten Weg”, lobte Barisic die Arbeit von Salzburg Coach Roger Schmidt.
“Salzburg hat nur wenig Schwächen”
Der Rapid Coach erwartet, die Salzburger “sehr aggressiv. Sie werden hoch attackieren, Gegenpressing versuchen. Sie haben ganz, ganz wenig Schwächen.” Trotzdem werde sein Team versuchen, “dominant” aufzutreten. “Wir müssen schauen, dass wir unser Spiel aufziehen”, forderte auch Boyd. Die “Bullen” wollen zeigen, dass das 1:3 gegen das Schlusslicht, die erste Niederlage nach 33 Liga-Partien, nur ein Ausrutscher war.
Rapid rechnet mit vollem Haus
Im aller Voraussicht nach ausverkauften Hanappi-Stadion wartet auf die Mozartstädter jedenfalls ein hartes Stück Arbeit. “Es ist nie einfach bei Rapid zu spielen, das ist sicher eine der schwierigsten Aufgaben in der Meisterschaft”, war sich Schmidt bewusst. Zumal die Hütteldorfer gut in Fahrt gekommen sind, zuletzt fünfmal keine Niederlage mehr kassierten. Von der Papierform gehen die Salzburger als Favorit in das Topspiel gegen den nach 15 Spielen schon zehn Punkte zurückliegenden härtesten Verfolger.