Zuletzt schworen sich die Profis in einer nach dem 0:1 im Cup-Viertelfinale gegen Pasching einberufenen Mannschaftssitzung auf das Duell mit dem Erzrivalen ein. “So eine Leistung kann man nicht so einfach stehen lassen. Da war es klar, dass gewisse Sachen angesprochen werden mussten”, sagte Markus Katzer und berichtete von einem “sehr offenen Gespräch”.
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Vor dem Derby gelobten die geprügelten Kicker Besserung. “Jeder muss vor seiner eigenen Tür kehren und noch mehr machen”, forderte Katzer. Ähnlich äußerte sich Mario Sonnleitner. “Wir sind alle gewillt, den Karren aus dem Dreck zu ziehen”, versprach der Innenverteidiger.
Wenn Rapid sich gegen den Erzrivalen aus der Krise schießen möchte, haben sie am Sonntag wohl noch die besten Chancen dazu. Der Tabellenführer ließ in den letzten Bundesliga Partien Souveränität vermissen. Seit drei Ligaspielen wartet die Mannschaft von Peter Stöger auf einen vollen Erfolg. Zwar erreichte man am Mittwoch gegen den WAC das CUP-Semifinale, in den vergangen fünf Meisterschaftsrunden verbuchten die Wiener allerdings nur einen Sieg. Das 305. Wiener Derby der Wiener Austria und Rapid wird also in jedem Fall einen richtungsweisenden Ausgang haben.