Mit einem vollen Erfolg über Sturm Graz würden die Hütteldorfer die Steirer um sieben Punkte hinter sich lassen und gleichzeitig die punktegleichen Wolfsberger und Altacher auf Distanz halten.
Rapid Wien “ist gut drauf”
Trainer Zoran Barisic versprach den Zuschauern im Happel-Stadion – bis Freitagmittag waren 13.500 Tickets abgesetzt – eine intensive Partie. “Wir sind gut drauf, jeder freut sich auf das Match. Das ist ein richtiges Schlagerspiel. Wir wollen so schnell wie möglich die Kontrolle übernehmen, die Zweikämpfe annehmen und das Umschaltspiel von Sturm im Keim ersticken”, kündigte Barisic an.
Für seine Mannschaft spricht unter anderem die Statistik: Rapid ist seit fünf Partien ungeschlagen und hat von den jüngsten elf Liga-Heimduellen mit Sturm nur eines verloren. Allerdings gab es zuletzt durch das 1:1 beim Abstiegskandidaten Admira einen Dämpfer, auch weil man wieder einmal an der mangelhaften Chancenauswertung scheiterte. “Ich würde mir wünschen, dass wir vor dem Tor kälter werden”, erklärte Barisic.
Besonders gegen einen starken Gegner wie Sturm sei Effizienz vor dem gegnerischen Tor gefragt. “Bisher waren beide Teams in dieser Saison auf Augenhöhe, es haben Kleinigkeiten entschieden. Ich gehe davon aus, dass es am Samstag wieder so sein wird”, vermutete Barisic.
Sturm Graz will “Leidenschaft” am Platz sehn
Auch bei den Grazern herrscht nach ihrem bisher einzigen Pflichtspiel in diesem Jahr keine allzu große Zufriedenheit. Das Heim-3:3 gegen Schlusslicht Wiener Neustadt liegt Trainer Franco Foda noch etwas im Magen. “Das Ergebnis war nicht wunschgemäß. In der Defensive waren wir nach Ballverlust zu nachlässig”, gab der Coach zu, meinte aber auch: “Wir haben sehr gut nach vorne gespielt.”Gegen Rapid soll nun die Leistung und das Resultat passen. “Ich will Leidenschaft und Aggressivität auf dem Platz sehen, permanentes Attackieren und schnelles Umschaltverhalten in beide Richtungen, eine Mannschaft, die hungrig ist und von der ersten bis zur letzten Minute alles abruft”, so die Vorgabe von Foda.