Wer in dieser Großfamilie eine Lehre absolviert, kann sich auf eine abwechslungsreiche Ausbildung freuen. Um den Jugendlichen verschiedene Aufgabengebiete näherzubringen, wechseln die Bürokauffrauen- und -männer im Regelfall alle zwölf Monate die Dienststelle”, erklärt Martina Schmied, Bereichsdirektorin für Personal und Revision.
Die typische Laufbahn einer „Bürolehre” startet beispielsweise im Front-Office eines Magistratischen Bezirksamts, setzt in einer der rund 70 Magistratsabteilungen fort und beinhaltet – als dritte Ausbildungsdienststelle – klassischerweise auch die Ausbildung in einer der vielen Einrichtungen des Wiener Krankenanstaltenverbundes.
Weiterbildung, Praktika
Während der Lehrzeit können zusätzliche Kurse besucht werden, etwa der überall anerkannte Computerführerschein ECDL. Jedes Jahr fahren einige Jugendliche für ein paar Wochen ins Ausland. Dort sammeln sie neue Erfahrungen und bauen ihre Sprachenkentnisse aus. Während der Lehrzeit ist es auch möglich, kostenlos die Berufsmatura zu beginnen. Sie eröffnet neue Karrieremöglichkeiten. Zu guter Letzt winken für ausgezeichnete Erfolge und Leistungen Prämien.
Zusätzliche Fähigkeiten
Die Stadt profitiert aber auch von den persönlichen Fähigkeiten ihrer Lehrlinge. Zum Beispiel von all jenen, die eine andere Erstsprache als Deutsch haben. Die Mehrsprachenkenntnisse sind oft von Vorteil. Wer in einem Verein ehrenamtlich mitarbeitet, hat wiederum bereits Erfahrungen in punkto Teamfähigkeit und Organisation gesammelt. Vor allem jungen Frauen und Mädchen, die sich für frauenuntypischen Jobs bewerben, haben als Lehrlinge bei der Stadt Wien gute Chancen.