Der Verein fordert schon seit Jahren, Cannabis anderen ‘legalen Drogen’ wie Alkohol und Nikotin gleichzustellen. Die Argumentationslinie ist nachvollziehbar: Nur eine Legalisierung in einem staatlich kontrollierten Umfeld könne den Schwarzhandel – laut Angaben des Vereins rund 140 Milliarden Euro pro Jahr global – eindämmen und den Jugendschutz gewährleisten. Als Zusatzzuckerl wird das erhöhte Steueraufkommen genannt.
Global Cannabis March erhält politische Unterstützung
Auf der Seite der Legalisierungsfreunde stehen sowohl die Wiener Grünen, die Piratenpartei und Ärzte wie Kurt Blaas, die eine Legalisierung für medizinische Zwecke fordern – Cannabis ist beispielsweise eine nachweisbar wirkungsvolle Hilfe bei Krebsschmerz, in Österreich jedoch, im Gegensatz zu manchen Bundesstaaten in den USA, verboten.
Die Demonstration startet um 13 Uhr auf der Mariahilfer Straße und soll um 22 Uhr mit einem Konzert im Votivpark enden. Entlang der Route des Global Cannabis March wird mit jeder Menge Verkehrsbehinderungen gerechnet.