Den ersten Platz in Sachen Lebenserhaltungskosten belegt Oslo , gefolgt von Luanda in Angola, Stavanger in Norwegen, Juba im Südsudan und Russlands Hauptstadt Moskau, hieß es in einer Aussendung am Freitag.
Darauf basiert die Studie
Für die Studie verglich ECA die Lebenserhaltungskosten für ausländische Geschäftsleute in 430 Städten weltweit. Ermittelt wurden diese zweimal pro Jahr auf Basis eines Warenkorbs mit gängigen Konsumartikeln wie zum Beispiel Lebensmitteln, Kleidung und Elektrogeräten. Bestimmte Kosten – etwa für Unterkunft, für den Autokauf und Schulgelder – sind aber nicht inkludiert.
Oslo löste Tokio als kostspieligstes Pflaster der Welt ab. In Norwegen sind laut Aussendung Wohlstand und Lebensstandard sehr hoch – das liegt unter anderem an den riesigen Erdöl-Vorkommen des Landes. Die Preise für Waren und Dienstleistungen sind im vergangenen Jahr leicht gestiegen, und die norwegische Krone bleibt im Währungsvergleich stark dank der vergleichsweise robusten Wirtschaft.
Lebenserhaltungskosten im Vergleich
Hinter Oslo rangiert Luanda. Dort seien typische von ausländischen Geschäftsleuten konsumierte Waren und Dienstleistungen schwer erhältlich und somit entsprechend teuer. Übrigens teurer als Wien sind nicht nur bekannte Groß-Metropolen, sondern auch u.a. Port Moresby in Papua Neu-Guinea (Platz 11) oder Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo (Platz 19).
Im Europavergleich liegt Wien auf Platz 17. An der Spitze in Europa rangiert Oslo vor Stavanger, Moskau und den Schweizer Städten Zürich, Genf, Basel sowie Bern. Dann folgen die nordischen Hauptstädte Kopenhagen in Dänemark, Stockholm in Schweden und Helsinki in Finnland.
Billiger als Wien: Zentral-London
Interessant: Billiger als in Wien – zumindest was die Lebenserhaltungskosten angeht – lebt es sich in Zentrallondon, wie aus der Studie hervorgeht. Das liege in erster Linie am im Vergleich zu anderen großen Währungen schwachen britischen Pfund, hieß es. Der billigste Standort des Europa-Rankings ist Chisinau in Moldawien.
(apa/red)