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Lange Nacht der Forschung: 283 Stationen zu entdecken in Wien

Die lange Nacht der Forschung 2014 in Wien.
Die lange Nacht der Forschung 2014 in Wien. ©APA/Sujet
Wien forscht: Bei der "Langen Nacht der Forschung" im April zeigen Wiens Labors ihre Projekte und Methoden. Insgesamt 283 Stationen an 43 Orten, über die ganze Stadt verteilt, öffnen bei freiem Eintritt ihre Türen für Interessierte.

Mitarbeiter von Wiens Spitzenforschung geben von 17 bis 24 Uhr Antworten auf Fragen nach Energiegewinnung und -verbrauch sowie künftiger Verkehrskonzepte. Das Programm reicht von Grundlagen- über angewandte Forschung bis hin zu innovativen Verfahren.

Die AIT-Labs (Austrian Institute of Technology), die Fachhochschule Technikum Wien und der Klima-Wind-Kanal von Rail Tec Arsenal sind Höhepunkte im “TECHbase” und “ENERGYbase” in der Giefinggasse (Nähe Siemensstraße) im 21. Bezirk. Den “Smart City”-Aspekten Energie und Mobilität sind Schwerpunkte gewidmet. So können im “SmartEST Lab” die Energienetze ganzer Stadtteile simuliert werden. Außerdem der absolute Härtetest für Züge und Fahrzeuge: Im weltgrößten Klima-Wind-Kanal kann jedes Wetter auf Knopfdruck erzeugt werden.

Die “SMART BUILDING Labs” wiederum zeigen die Gebäude der Zukunft. Die Solar-Fassaden dieser Häuser produzieren sogar mehr Energie, als verbraucht wird.

Gratis-Bus bei der “Langen Nacht”

Ab 16.30 Uhr verkehrt zu jeder halben und vollen Stunde ein gratis Shuttle-Bus zwischen “base” und Museum für angewandte Kunst (MAK). In der Seestadt gibt es weiters ein Programm zum Thema e-Mobility  – man kann zum Beispiel mit dem e-bike die Seestadt erkunden, Europas größtes Stadtentwicklungsgebiet.

Weiter geht es zum Technologiezentrum “aspern IQ” – das erste Plus-Energie-Gebäude Österreichs, das mehr Energie erzeugt als es verbraucht. Stündliche Führungen zeigen vom Keller bis zum Dach alle energieeffizienten Features.

Fachhochschule Technikum Wien mit dabei

Wie sieht modernes Wohnen in der Zukunft aus? Wie können Menschen mit speziellen Bedürfnissen mithilfe von technischen Hilfsmitteln im Alltag unterstützt werden? Antworten auf diese und andere Fragen gibt das “Embedded ArT-Labor” an der FH Technikum Wien (20., Höchstädtplatz 6).

“Assistive Technologies” (AT) sind Kernaspekte von Smart Homes, also die intelligente Automatisierung des unmittelbaren Lebensumfelds von Menschen. Geeignete Technik erlaubt es auch Menschen mit schweren Behinderungen, ein hohes Maß an Autonomie im alltäglichen Leben zu erlangen – Interessierte können sich zu diesem Forschungsstand an der FH informieren.

Lange Nach der Forschung in Wien

Die “Lange Nacht der Forschung” am 4. April verteilt sich in Wien auf 43 Ausstellungsorte, gegliedert in neun “Stadtregionen”. Einen Übersichtsplan und Details zu allen teilnehmenden Forschungsstätten gibt es online. Der Eintritt ist jeweils frei.

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