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Kreuz-Entfernung an Wiener Volksschule eine "Provokation"

Als Provokation wird die Entfernung von Kreuzen empfunden.
Als Provokation wird die Entfernung von Kreuzen empfunden. ©dpa (Symbolbild)
Als "bewusste Provokation" bezeichneten Christliche Lehrer die Kreuz-Entfernung an einer Wiener Volksschule.
Alle Kreuze abgehängt
Mutter engagierte sich
"Religiöse Bevormundung"

Wie berichtet wurden in einer Volksschule in Wien sämtliche Kreuze abgehängt, nachdem eine Mutter sich dafür eingesetzt hatte. Christliche Lehrer meinen, dass dahinter  “Agitatoren” aus dem Umfeld des gescheiterten Volksbegehrens gegen Kirchenprivilegien stecken. Wer sich vom Kreuz bedroht fühle, habe keine Ahnung von der christlichen Religion, heißt es am Freitag in einer Aussendung. “Damit zeigt sich wieder einmal, dass es einen verpflichtenden Ethikunterricht für Kinder, die vom Religionsunterricht abgemeldet werden, geben muss”, so die Vertreter der “Christliche Lehrerschaft Österreichs”.

Fühlen sich Schüler durch Kreuz beeinträchtigt?

Unterstützung bekommen sie dabei von der FPÖ: Für Vizebundesparteiobmann Norbert Hofer ist es “falsch, auf das Abhängen von Kreuzen zu bestehen”. Immerhin müsste man analog dazu auch das Bild des Bundespräsidenten in Amtsräumen abhängen, wenn sich Anhänger anderer Parteien davon beleidigt fühlen würden. Er halte es außerdem für “sehr weit hergeholt”, dass sich Schüler, die sich nicht zum Christentum bekennen, durch ein Kreuz “beeinträchtigt” fühlen würden. (APA)

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