Krankenkasse-Leistungsinfos zukünfitg elektronisch
Bis jetzt haben das nur zehn Prozent der Leistungsempfänger getan, hieß es am Dienstag in einer Aussendung des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger. Seit 2004 flattert die Auflistung der von der Kasse bezahlten Arzt- und Medikamentenkosten allen Versicherten jährlich ins Haus, 2012 wurden zwischen August und Oktober rund 6,3 Mio. solcher Briefe verschickt. Um Papier- und Portokosten zu sparen ist damit ab 2013 Schluss. Wer seine Daten weiter schwarz auf weiß will, muss das schriftlich verlangen. Das entsprechende Formular haben bisher nur rund 600.000 Versicherte an die Sozialversicherung retourniert, möglich ist dies noch bis Jahresende.
Alle anderen können ihre Daten nun elektronisch aufabrufen, allerdings braucht man dafür eine Bürgerkarte samt Kartenleser oder aber die Handy-Signatur. Dann kann neben der Krankenkassen-Leistungsinformation auch ein Versicherungsdatenauszug, das persönliche Rezeptgebührenkonto und auch das Pensionskonto abgefragt werden.