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Kindergeld: Über 1.000 Anträge für neuen Papa-Monat

Das Interesse am Papa-Monat steigt.
Das Interesse am Papa-Monat steigt. ©pixabay.com
Seit Inkrafttreten des neuen Kindergeld-Kontos im März haben über 1.000 Väter einen Antrag für die "Familienzeit" - oder Papa-Monat - gestellt. Das geht aus aktuellen Zahlen des Familienministeriums hervor.

Im Rahmen der “Familienzeit” können Väter direkt nach der Geburt des Kindes zwischen 28 und 31 Tage durchgehend zuhause bleiben, dafür gibt es 700 Euro.

Die Väterbeteiligung beim Kindergeldbezug liegt nach den zuletzt verfügbaren Daten bei 19,4 Prozent. “Unser Ziel ist es, die Beteiligung der Väter auf 25 Prozent anzuheben”, bekräftigte Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) gegenüber der APA. Deshalb freue sie sich besonders darüber, dass “das neue Modell des Familienzeitbonus so gut angenommen wird”. Seit März gab es insgesamt 1.089 Anträge für den “Familienzeitbonus”.

Papa-Monat ist Teil des neues Kindergeldkontos

Der Papa-Monat ist Teil des neuen Kindergeldkontos, das im März in Kraft getreten ist. Das einkommensabhängige Kindergeld gibt es weiterhin, statt den bisherigen Pauschalvarianten gibt es aber seither vereinfacht gesagt die Summe von bis zu 15.449 Euro für eine relativ flexible Bezugsdauer (zwischen rund zwölf und 28 Monaten für einen Elternteil bzw. zwischen rund 15,5 und 35 Monaten für beide Elternteile).

Eine gesamtheitliche Entwicklung rund um das neue Kindergeldkonto liegt noch nicht vor. Nimmt man den Juni quasi als Momentaufnahme her, bezogen knapp 8.400 Personen Kindergeld, davon 5.800 im Rahmen des Kindergeldkontos und 2.600 das einkommensabhängige Kindergeld.

(APA)

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