Junger Mann erlitt in Wiener U3 Bruststich

Die Begleiterin des schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzten Opfers und eine größere Anzahl an U-Bahnpassagieren wurden Zeugen der Bluttat.
Beim Polizeinotruf schlugen mehrere entsetzte Augenzeugen Alarm, berichtete Polizeisprecherin Adina Mircioane. Der Auslöser für die Attacke war trotzdem zunächst unklar. Es könnte ein Wortwechsel wegen der beiden Hunde gewesen sein, die das Pärchen bei sich hatte. Laut Polizei könnte der Angriff auch mit der Drogenszene zu tun haben.
Messerattacke in U3 – Streit wegen Hunden
Die Attacke ereignete sich gegen 18.00 Uhr in einem Richtung Simmering fahrenden Zug der U3 zwischen den Stationen Stubentor und dem Bahnhof Wien-Mitte im Bezirk Landstraße. Der Täter, laut den Zeugen ein 18 bis 22 Jahre alter Österreicher , soll den 21-Jährigen, der seine Begleitung und die beiden Hunde bei sich hatte, auf die Tiere angesprochen haben. Plötzlich habe der Mann ein Springmesser gezogen und zugestochen. Der 21-Jährige erlitt eine Stichwunde nahe dem Herzen, sagte Mircioane. Er befand sich aber nicht in Lebensgefahr.
Der Angreifer sprang beim nächsten Halt aus dem Waggon. Er soll 1,65 bis 1,70 Meter groß und mollig sein, bekleidet war er u.a. mit einer weiß-grauen Jacke und blauen Jeans.
Hinweise werden unter der Telefonnummer 01-31310/62800 erbeten.
(APA)