Die kürzlich vom Bund beschlossene Ausbildungspflicht begrüßt er. Ausbildung sei die “Grundvoraussetzung, um nicht in eine Situation wie in Südeuropa zu kommen”, so Häupl. Derzeit schließen drei Viertel der Jugendlichen ihre Lehre positiv ab. “Bis 2015 wollen wir diese Quote auf 85 Prozent steigern”, erklärte Lehrlings- und Jugendsprecher der Wiener SP, Christoph Peschek.
Jugendarbeitslosigkeit rückläufig
Schon jetzt verzeichne man dank der Wiener Ausbildungsgarantie, der “Kümmer-Nummer” für Lehre und Berufsausbildung sowie dem Jugendcoaching-Angebot eine rückläufige Jugendarbeitslosigkeit, schilderte Peschek. Seit Jänner 2013 bevorzuge man bei Direktauftragsvergaben im Bereich der Stadt Wien, der Wiener Stadtwerke, der Wien Holding und dem Wiener Krankenanstaltenverbund Betriebe, die Lehrlinge ausbilden. “Die Betriebe sind aufgerufen, einen Beitrag zu leisten”, appellierte Peschek.
Die Mitte Jänner bei der Regierungsklausur beschlossene Ausbildungspflicht für Jugendliche bis 18 Jahre hält Häupl für einen “sehr, sehr guten Vorschlag”. Denn die Verpflichtung sei “nicht gegen Jugendliche gerichtet”, sondern sei eine Verpflichtung für Ausbildner, Schulerhalter bzw. den gesamten Bildungsbereich.
(APA/Red)