Mit dem ab 6. Juli in Kraft tretenden neuen VOR-Tarif-System sollen Pendler und Öffi-Nutzer in Zukunft noch günstiger von A nach B kommen. Der bisherige Zonentarif im Verkehrsverbund Ost-Region sowie die Tarifgruppen im Verkehrsverbund NÖ-BGLD (VVNB) werden zukünftig durch einen neuen Streckentarif ersetzt und die beiden Gebiete zu einem einheitlichen Verkehrsverbund zusammengeführt.
“Die Denksportaufgabe des Zonen-Zählens im VOR entfällt, Ausnahmeregelungen wie Überlappungsbereiche, Stichstrecken gibt es nicht mehr. Und: Es gilt ein Preis für eine Strecke, egal, welches Verkehrsmittel man nutzt“, erläutert VOR-Geschäftsführer Thomas Bohrn den Grundgedanken des neuen Tarif-Sytems.
Das neue VOR-Tarif-System im 90 Sekunden erklärt
Einheitlicher Öffi-Tarif in NÖ, Wien und im Burgenland
Und so einfach soll es gehen: Man nennt Start- und Zielort, der Preis für die individuelle Strecke wird dann automatisch berechnet. Man bezahlt nur für die Strecke, egal ob man den Bus oder die Bahn nutzt. Das soll für alle Tickets gelten: Einzelfahrt, Tageskarte, Wochenkarte, Monats- oder auch Jahreskarte.
Das Top-Jugendticket bleibt erhalten, bei Tickets die über einen längeren Zeitraum gelten können auch weitere Öffis im “Stammnetz” genutzt werden. Einzel- und Zeitkarten, die ausschließlich innerhalb der Kernzone Wien (bisher Zone 100) gelten, sind vom neuen Tarifsystem nicht betroffen.