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Im Bett am Gang: Gesundheitsstadträtin Wehsely lässt Situation prüfen

Die Wiener Gesundheitsstadträtin lässt die Gangbetten-Situation überprüfen
Die Wiener Gesundheitsstadträtin lässt die Gangbetten-Situation überprüfen ©APA
Die Wiener Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely lässt die Situation hinsichtlich der Unterbringung von Patienten in den Spitälern des Krankenanstaltenverbundes (KAV) überprüfen.

Zudem sieht sie auf den Rücken der Mitarbeiter ausgetragene “politische Kampagnen”.

Wien: Gesundheitsstadträtin lässt Gangbetten-Situation prüfen

Die Grippewelle sei heuer ungewöhnlich früh und heftig eingetreten, betonte Wehsely: “In allen Bereichen werden absolute Spitzenleistungen erzielt, die diese angespannte Situation mit Professionalität bewältigen.” Dass Mitarbeiter nun “angepatzt” würden, dagegen wehre sie sich mit Nachdruck. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass die angespannte Situation “nicht zu verleugnen” und eine Überprüfung der jeweiligen Abläufe bereits angeordnet worden sei: “Das Bettenmanagement wird in den einzelnen Häusern vorgenommen. Ich habe die Generaldirektion bereits veranlasst, hier die Berichte aus jedem Haus anzufordern, die sorgfältig geprüft werden.”

Anzahl und Belegsdauer von Gangbetten wird untersucht

“Warum die entwickelten Prozedere in einzelnen Bereichen besser und in anderen schlechter funktionieren, wird analysiert und bereinigt”, versprach Wehsely. Klar sei jedoch auch, dass die Spitalsambulanzen entlastet werden müssten – und dies nur mit einer besseren Einbindung des niedergelassenen Bereichs funktionieren werde. “Gangbetten sind ein unerträglicher Zustand und es werden vielfältige Maßnahmen gesetzt, diesen zu beenden”, beteuerte die Ressortchefin. Möglich seien etwa das Öffnen und interdisziplinäre Besetzen von Abteilungen oder das Rückholen von Mitarbeiter aus dem Urlaub. Die jüngsten Vorwürfe werden auch von der Volksanwaltschaft unter die Lupe genommen. Sie hat am Sonntag angekündigt, Anzahl und Belegsdauer von Gangbetten zu untersuchen.

(APA/Red.)

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