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Ice Age - Kollision voraus! - Trailer und Kritik zum Film

Der Weltraum, unendliche Weiten - und unendlicher Fragenpool für Heranwachsende. Wie ist die Galaxie entstanden? Wie kam der Saturn zu seinen Ringen? Und warum drehen wir uns alle um die Sonne?

Wer all die Fragen ab jetzt mit einem simplen “Scrat” abtun will, der sollte sich mit seinen Kindern “Ice Age – Kollision voraus!“, den bereits fünften Teil der Animationsfilmreihe, ansehen.

Ice Age – Kollision voraus! – Die Handlung

In der neuesten spaßigen Zeitreise von 20th Century Fox ist es nämlich das kultige prähistorische Eichhörnchen Scrat, das auf der Jagd nach einer Eichel in einem aufgetauten Raumschiff ins All katapultiert wird, dort ziellos Planeten rammt und so die Struktur des Kosmos, wie wir sie kennen, herstellt. Der rasante Weltraumritt setzt aber auch einen riesigen Meteoriten in Bewegung, der daraufhin unaufhaltsam auf die Erde zuschnellt.

Dort plagen Mammut Manni, Säbelzahntiger Diego und Faultier Sid – ehe sie vom drohenden Weltuntergang wissen – Alltagsprobleme: Der grummelige Manni und seine Frau Ellie fürchten den baldigen Abschied ihrer nunmehr erwachsenen Tochter Peaches, die demnächst mit dem harmoniesüchtigen Julian vor den Altar tritt und auf Weltreise geht. Diego und Kumpanin Shira rätseln, ob sie überhaupt Kinder bekommen sollen, verschrecken sie doch sämtliche Tierbabys um sich herum. Und Sid (ein wie immer kongenial lispelnder Otto Waalkes) kann keine Faultierfrau an sich binden, weil er immer allzu schnell vorprescht.

Die Probleme – und da wären wir schon bei einer von vielen Moralbotschaften des Films – scheinen bald recht unbedeutend, als das Ende in Form eines brennenden Meteoriten nun wirklich naht. Wie schon bei der Dinosaurier-Invasion (aus Teil Drei) vertraut sich die Mannschaft dem einäugigen Alleskönner-Wiesel Buck an und macht sich mit dem chaotischen Opossums-Brüderpaar Crash und Eddie sowie Sids Großmutter im Schlepptau zum Einschlagkrater auf. Dort, wo zuvor Meteoritensplitter eingeschlagen sind, wollen sie herausfinden, was das Gestein aus dem All so magisch anzieht – und wie man es ebendort hin umlenken kann.

Ice Age – Kollision voraus! – Die Kritik

“Ice Age” ist – anders als seine eiszeitlichen Protagonisten – einfach nicht totzukriegen. Mehr als 4,2 Millionen Kinobesucher allein in Österreich seit dem ersten Film 2002 lassen darauf schließen, dass sich auch Teil Fünf (Regie: Mike Thurmeier und Galen T. Chu) an den heimischen Kinokassen sehr gut machen wird – nicht zuletzt, weil der Start des wohl größten Konkurrenten, Pixars “Findet Dorie”, in den Herbst gerückt ist.

“Kollision voraus” ist aber auch ein für Hollywood-Verhältnisse zufriedenstellendes Sequel-Erlebnis. Publikumslieblinge wie Scrat und Sid haben nichts an Charme verloren, die Erzählung nichts an Tempo und Pointen eingebüßt, die Optik hat dazugewonnen. Die Weltraumsequenzen und vor allem die im Krater entstandene Kristallwelt sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet, die 3D-Verfolgungsjagden gehen rasant und flüssig über die Bühne. Die Parallelhandlung mit Scrats intergalaktischen Abenteuern ist auch diesmal das eigentliche Highlight des Films, der sich nach Gletscherschmelze und Kontinentaldrift nun mehr oder weniger wissenschaftlich dem Weltraum widmet. Mit zahlreichen popkulturellen Referenzen auf Hashtags, Datingseiten und Yoga-Kult wird auch (etwas zu vehement) um neue junge Fans gebuhlt. Und am Ende ist das Fortbestehen der Eiszeitbewohner bis auf weiteres gesichert – und einem sechsten Teil steht nichts im Wege.

>> Alle Filmstartzeiten zu “Ice Age – Kollision voraus!”

(APA)

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