Wien wundert sich seit Jahresbeginn über Hundeschwund: In den Monaten Jänner und Februar wurden laut “wien.orf.at” zahlreiche Tiere abgemeldet – und etwa auf Nebenwohnsitze in Niederösterreich umgemeldet. Die Erhöhung der Hundeabgabe von 43,60 auf jährlich 72 Euro könnte dafür verantwortlich sein, mutmaßt die Stadt. Diese hat nun eine Prüfung in die Wege geleitet.In den Umlandgemeinden sei die Hundesteuer teils deutlich günstiger. Wird ein Hund trotz Abmeldung in Wien angetroffen, können jedoch, wie betont wurde, Strafen von mehreren tausend Euro verhängt werden. Die Stadt arbeitet eng mit niederösterreichischen Gemeinden zusammen, hieß es in dem Bericht.
FPÖ fordert Überarbeitung bei Hundesteuer und Hundeführschein
Die nicht amtsführende Stadträtin Veronika Matiasek von der FPÖ kritisierte die “Wien-NÖ-Kooperation” in Sachen Abgabeneintreibung. Die zuständige Stadträtin Ulli Sima solle stattdessen rasch eine einheitliche, überarbeitete Regelung zur Hundehaltung anstreben, forderte sie in einer Aussendung. Außerdem müsse der Hundeführschein überarbeitet sowie Maßnahmen zur Bekämpfung des illegalen Welpenhandels geschaffen werden.
(APA)