Bei einem Horrorunfall ist in der Nacht auf heute, Sonntag, ein Passant von einem daherrasenden Auto am inneren Mariahilfer Gürtel gerammt und getötet worden. Laut Wiener Berufsrettung war dem etwa 50-Jährigen nicht mehr zu helfen. Der Fahrer und Beifahrer wurden bei dem Crash – der japanische Pkw kappte zwei Lichtmasten – schwerst verletzt.
Horrorunfall in Wien
Der Lenker, der viel zu schnell unterwegs gewesen dürfte, verlor kurz vor 2.00 Uhr die Herrschaft über seinen Daihatsu. Der Pkw kam im Bereich der Gumpendorfer Straße von der Fahrbahn des Gürtels ab und krachte u.a. in einen Fußgänger, der bei der Ampel wartete. Die Helfer wurden um 1.58 Uhr alarmiert. Da sich ihre Rettungsstation nur einige hundert Meter entfernt befindet, waren sie in kürzester Zeit am Ort des Geschehens.
Passant starb bei Unfall
Ihnen bot sich ein Bild des Grauens: Für das Kollisionsopfer konnten sie nichts mehr tun, zumindest einer der beiden Insassen war im Wrack eingeklemmt und der Motorblock befand sich etwa fünf Meter entfernt.
Um die Verunglückten zu bergen, musste die Feuerwehr das Autowrack hinter der Motorhaube zur Gänze durchschneiden. Der Lenker kam mit schweren Prellungen und einem Oberschenkelbruch noch relativ glimpflich davon, sein Beifahrer erlitt schwerste Kopfverletzungen sowie mehrere Frakturen. Alleine die Wiener Berufsrettung war mit neun Fahrzeugen sowie 20 Sanitätern und Notärzten im Einsatz, berichtete deren Sprecher Ronald Packert.
(APA)