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Hanappi-Stadion: Rapid erwägt Verkauf des Stadion-Namens

Das Hanappi-Stadion könnte in Zukunft vielleicht anders heißen.
Das Hanappi-Stadion könnte in Zukunft vielleicht anders heißen. ©APA
Das Gerhard-Hanappi-Stadion könnte in Zukunft auch anders heißen. In einem Interview hat Rapids Präsident Rudolf Edlinger in Erwägung gezogen, den Namen an einen Sponsor zu verkaufen. Derzeit laufen Gespräche über eine Finanzierung der Sanierung oder eines Neubaus. Eine Entscheidung soll im Sommer fallen.
17 Mio. für Renovierung

Nach aktuellen Untersuchungen soll eine Sanierung des Stadions von Rapid rund 20 Millionen Euro kosten. “Die Struktur des Stadions würde sich aber nicht ändern, sie entspricht der Sportplatzphilosophie der 1970er Jahre und ist modernen Anforderungen nicht gewachsen”, erklärte der ehemalige Finanzminister, der für ein neues Stadion mit Kosten von 40 bis 50 Millionen Euro rechnen würde. Vorbilder seien Stadien wie etwa in Mainz und Augsburg mit einer Kapazität von 25.000 bis 30.000 Zuschauern. Laut Edlinger würde man sich auf ein reines Fußballstadion beschränken, für ein Einkaufszentrum sei der Standort in Hütteldorf nicht geeignet.

Neubau des Hanappi-Stadions bringt Vorteile für Anrainer

Der 73-Jährige glaubt, dass sich durch einen Neubau die Situation für die Anrainer verbessern würde. “Das derzeit offene Stadion sorgt jetzt für Lärmentwicklung bei Spielen, ein Neubau wäre geschlossen. Störende Einflüsse durch die Flutlichtmasten würden wegfallen, weil das unter dem Dach eingebaut wird. Andere Verkehrslösungen wären möglich.” Die Bürgerinitiative “Wir sind Hütteldorf” lehnt eine Erweiterung der Kapazität – egal ob bei Aus- oder Neubau – laut “Radio Wien” weiter ab. (APA)

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