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Hacker gehen gegen Neonazi-Seiten vor

Von der Hacker-Gemeinschaft Anonymous wurde die Aktion "Blitzkrieg" initiiert. Sie richtet sich gegen Neonazi-Webseiten und folglich gegen Hass und Rassismus.

Seit dem Wochenende rufen Hacker bzw. sogenannte Netz-Aktivisten dazu auf, gegen Neonazi-Seiten im Internet vorzugehen. Ziel der Aktion sei es, die rechtsradikale Szene im Internet zu schwächen. Mi Hilfe von Distributed Denial-of-Service-(DDoS) sollen die Seiten durch die Hacker überlastet werden und folglich nicht mehr erreichbar sein. Das Vorgehen richtet sich vor allem gegen fremdenfeindlichen Hass, Rassismus und Antisemitismus. Daher sind dank der Hacker derzeit einige Neonazi-Webseiten nicht abrufbar.

Hacker-Gemeinschaft initiiert “Blitzkrieg”

Die Aktion “Blitzkrieg” wurde von der Hacker -Gemeinschaft Anonymous initiiert. Über Twitter tauschen sich die Netz-Aktivisten aus und informieren über den aktuellen Stand der Aktion. So schreibt zum Beispiel “Anonymous Anarchists”: ”Unzählige Neonazi-Websites offline.”

Hacker auch bei Sony aktiv

Der gigantische Datendiebstahl bei Sony weitet sich noch aus: Hacker klauten auch Informationen von bis zu 24,6 Millionen Kunden des Computerspiele-Dienstes. Unter den Datensätzen der Tochter Sony Online Entertainment könnten rund 12 700 Kreditkarten-Informationen und 10 700 Bankkonten-Daten von Nutzern auch aus Österreich und Deutschland sein, wie der Konzern mitteilte. Diese stammten aus einer “veralteten” Datenbank von 2007, hieß es. Mit dem PC-Spieledienst wären insgesamt mehr als 100 Millionen Kundenkonten bei Sony bei der Hacker-Attacke geknackt worden. (APA/VOL-Redaktion)

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