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Fußball-Bundesliga: SCR Altach besiegt SK Rapid Wien mit 2:0

Beim Spiel: Andreas Lienhart (l./Altach) gegen Florian Kainz (r./Rapid)
Beim Spiel: Andreas Lienhart (l./Altach) gegen Florian Kainz (r./Rapid) ©APA
Im Sonntagspiel der Fußball-Bundesliga hat sich der SCR Altach auf dem vierten Tabellenplatz etabliert. In der 14. Runde gewannen die Vorarlberger gegen Rapid vor mehr als 7.000 Zuschauern 2:0 (1:0). Die Hütteldorfer verloren Mario Sonnleitner.
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Nachdem Sonnleitner die Rote Karte gesehen hatte, spielten die Vorarlberger ab der zweiten Minute in numerischer Überlegenheit. Rapid hat als Dritter nur mehr einen Punkt Vorsprung auf Altach.

Rote Karte wegen Torraub

Sonnleitner brachte Patrick Seeger außerhalb des Strafraums zu Fall, was Schiedsrichter Dieter Muckenhammer als Torraub auslegte, weshalb er den Rapid-Innenverteidiger in die Kabine schickte. Die Entscheidung kann man als durchaus strittig bezeichnen, da sich Seeger zuvor den Ball nicht direkt Richtung Tor vorgelegt hatte und zudem Maximilian Hofmann als zweiter Rapid-Innenverteidiger wohl noch eingreifen hätte können. Sonnleitner fällt damit für das Wiener Derby gegen die Austria in der kommenden Woche aus.

Mehr Ballbesitz bei Rapid Wien

Die Wiener verdauten den Schock aber gut. Trotz der Unterzahl lief die Kugel flüssig in den eigenen Reihen, Rapid hatte eindeutig mehr Ballbesitz. Genau in der starken Phase der Hütteldorfer traf allerdings Felix Roth mit einem Hammer aus 30 Metern ins Kreuzeck (25.). Aufgrund der optischen Überlegenheit der Gäste war die Führung zu dem Zeitpunkt einigermaßen überraschend. Bis dahin war ein Schuss von Ivan Kovacec (14.) die einzige gefährliche Aktion gewesen.

Das 1:0 für Altach

Mit dem 1:0 im Rücken kamen die Altacher jetzt auf. In der 29. Minute musste Novota gegen Patrick Salomon im Strafraum klären, ein versuchter Flugkopfball von Hannes Aigner misslang (30.). Kovacec prüfte den Rapid-Torhüter mit einem direkten Freistoß aus der Distanz (33.), in der Schlussphase der ersten Hälfte probierte es noch einmal Roth (40.). Auf der Gegenseite verfehlte ein Schuss von Louis Schaub das lange Eck (39.), Srdjan Grahovac zog aus 20 Metern ab und zwang Andreas Lukse zu einer Parade (45.).

Vorarlberger bei Spiel überlegen

Nach der Pause setzten die Vorarlberger ihre Angriffsbemühungen fort. Seeger schoss aus der Drehung knapp vorbei (52.), Salomon verzog aus spitzem Winkel (54.). Mit Fortdauer der Partie zog sich die Heimmannschaft aber immer mehr zurück, verlegte sich auf gelegentliche Konter. Die Wiener verzeichneten bis zur 80. Minute jedoch keine einzige erwähnenswerte Torchance: Nach einer Flanke von Florian Kainz sprang Philipp Prosenik ein wenig zu spät ab und verfehlte den Ball. In der 87. Minute klatschte ein Kainz-Volley an die Stange.

Das zweite Tor

Auf der anderen Seite hatte Ismael Tajouri mehr Glück. Nach einem Konter über Daniel Luxbacher und Lukas Jäger traf der eingewechselte 20-Jährige mit einem Linksschuss via Innenstange ins Tor (88.) und fixierte damit den zweiten Sieg im zweiten Saisonduell mit Rapid. Insgesamt ist die Mannschaft von Damir Canadi in der Bundesliga nun schon acht Spielen ohne Niederlage.

(apa/red)

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