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Fußball-Bundesliga: Rapid Wien besiegt SV Grödig 2:0

Jubel um den Torschützen Steffen Hofmann (Rapid, 2.v.r.) zum 2:0
Jubel um den Torschützen Steffen Hofmann (Rapid, 2.v.r.) zum 2:0 ©APA
Erster Sieg für Rapid gegen Grödig: Die Hütteldorfer haben im Gegensatz zu RB Salzburg die Enttäuschung vom Europacup während der Woche weggesteckt und feierten am Sonntag zum Abschluss der 7. Runde der Fußball-Bundesliga einen verdienten 2:0-(1:0)-Sieg gegen SV Grödig.
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Rapid schob sich mit dem zweiten Saisonsieg auf den dritten Tabellenplatz vor. Thomas Schrammel mit einem sehenswerten Volley (14.) und Kapitän Steffen Hofmann (61.) in seinem Jubiläumsspiel erzielten die Treffer der Rapidler, die im fünften Bundesliga-Duell mit Grödig erstmals siegten.

Debüts bei den Hütteldorfern

Rapid-Trainer Zoran Barisic nahm gegenüber dem Aus in der Europa League gegen HJK Helsinki vier Umstellungen vor und verhalf mit Philipp Schobesberger (20), Srdjan Grahovac (21) und Stefan Stangl (22) gleich drei jungen Spielern zu ihrem Debüt in der Rapid-Startelf. Barisic wollte mit frischen Kräften frischen Schwung bringen, was auch aufging.

Angeführt wurde das Team aber von Routinier Hofmann. Der Kapitän absolvierte sein 350. Bundesliga-Spiel, zog in der ewigen Rapid-Einsatz-Statistik mit Hans Krankl gleich und liegt nun auf Platz vier hinter Peter Schöttel (436), Michael Konsel (395) und Reinhard Kienast (393).

Rapid spielte druckvoll gegen Grödig

Die Grün-Weißen machten zu Beginn viel Druck, die erste gute Aktion, ein Schuss von Schaub nach Eckball von Hofmann, wurde noch abgeblockt (10.). In der 14. Minute klappte es aber mit dem verdienten 1:0. Schaub tankte sich rechts durch, der Schuss von Beric wurde abgeblockt, der Ball landete aber bei Verteidiger Schrammel, der vom Sechzehner-Eck mit einem herrlichen Volley einschoss.

Grödig fand danach aber immer besser ins Spiel, ging aggressiver zu Werke und erkämpfte sich so im Mittelfeld viele Bälle. Das Team von Michael Baur hatte allerdings mit einer Fehlentscheidung von Schiedsrichter Kollegger Pech, der einen Treffer von Stefan Nutz nicht gab (40.). Kollegger sah Vorbereiter Tomi fälschlicherweise im Abseits, weshalb Rapid mit einer Führung in die Kabine ging.

2:0 in der zweiten Halbzeit

Die zweite Halbzeit begann zerfahren, Zweikämpfe und Ballverluste prägten das Geschehen. Mit einer schönen Aktion allerdings sorgte Rapid für die Vorentscheidung. Bei einem schnellen Vorstoß spielte Schaub den aufgerückten Schrammel auf dem Flügel frei, dessen Querpass nahm Hofmann direkt und fixierte den Endstand zum 2:0 (61.). Es war das erste Tor des 33-Jährigen aus dem Spiel seit 2. November des Vorjahres.

(apa/red)

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