Ute Bock ist nach ihrem Schlaganfall im Dezember vergangenen Jahres in Rehabilitation. Sie befindet sich auf dem Weg der Besserung, ihrem Verein jedoch geht es schlecht: Man verzeichne insgesamt zehn Prozent weniger Spenden und habe mittlerweile alle Reserven aufgebraucht, heißt es.
“Die Reserven sind aufgebraucht”, wurde Michael Havel vom Verein Flüchtlingsprojekt Ute Bock im Ö1-Mittagsjournal zitiert. Soforthilfen können bereits nicht mehr ausbezahlt werden. Auch die angemieteten Wohnungen können nicht mehr vollständig bezahlt werden, teilweise mussten Asylwerber bereits aus- oder umziehen.
Der Verein Ute Bock bekommt nicht genug Spenden
Zwar teile man noch Essensgutscheine aus, Bargeld für Medikamente oder Ähnliches sei aber nicht mehr vorhanden, berichtete Melanie Carmann vom Verein. Auch Deutschkurse mussten bereits gestrichen werden. Die Lage für 2014 sei angespannt.
Vorübergehend hat der Fonds Soziales Wien die Betreuung mehrerer Asylwerber übernommen. “Trotzdem wissen wir nicht, wie es weitergeht”, so Carmann. “Unsere Unterstützer wollen Frau Bock.” (APA)