Die Staatsanwaltschaft Wien hat gegen einen 38-jährigen Mann, der sich im Vorjahr in der Bundeshauptstadt als Notarzt ausgegeben hatte, Anklage wegen fahrlässiger Tötung erhoben.
Der deutsche Angeklagte soll im August 2010 den Tod einer Patientin verursacht haben, indem er die Frau völlig unzureichend behandelte. Eine zweite Patientin soll er nur einen Tag vorher ins Koma befördert haben, weshalb ihm auch fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen wird.
Angeklagter soll sich um 4.400 Euro bereichert haben
Die weiteren Anklagepunkte lauten auf Kurpfuscherei und Betrug, weil sich der Mann mit der Vorgabe, ausgebildeter Notfallmediziner zu sein, von seinen jeweiligen Arbeitgebern Gehaltszahlungen von insgesamt 4.400 Euro erschlichen haben soll.
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