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Fahrgäste beschweren sich über ULF

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Grund der Kritik ist, dass die moderne Straßenbahn im Schnee langsamer voran kommt als die alten Garnituren - die Wiener Linien weisen diesen Vorwurf entschieden zurück.

Die Niederflurstraßenbahnen ULF sind der Stolz der Wiener Linien – bei Schneefall führen sie offenbar aber zu Ärger bei den Fahrgästen. Denn die modernen Garnituren sollen deutlich langsamer vorangekommen sein als die älteren Straßenbahn-Modelle. Zumindest einige “Öffi“-Kunden klagten am Montag über besonders große Verspätungen. Laut Wiener Linien waren die Störungen auf ULF-Linien aber nicht häufiger als auf anderen Strecken.

„Wir haben nichts davon gehört, dass es größere Probleme mit den Niederflur-Garnituren gibt“, versicherte eine Sprecherin der Wiener Linien. Da der ULF (Abkürzung für „Ultra Low Floor“, Anm.) schwerer sei, müsste er bei winterlichen Verhältnissen sogar besser unterwegs sein, hieß es. Der Wintereinbruch am Montag habe jedenfalls auf allen Strecken zu Behinderungen geführt. Und auch die Entgleisung einer Straßenbahn habe eine alte Garnitur betroffen.


ULF ist laut

Der Verein Fahrgast will den winterlichen Tag nutzen, um das Verhalten der Niederflur-„Bim“ bei heftigen Schneefällen zu beobachten, wie Verein-Vorsitzender Stephan Kont angekündigt hat. Mit dem ULF habe es immer wieder Probleme gegeben, berichtete er. So sei die moderne Straßenbahn etwa durch starke Geräusche im Innenraum aufgefallen.

Der ULF transportiert seit 1997 Fahrgäste durch Wien. Er weist eine Einstiegshöhe von lediglich 19 Zentimeter auf. Insgesamt haben die Wiener Linien 150 Niederflur-Bahnen bestellt. 2003 wurde die Übernahme des 100. Zuges gefeiert. Die letzten Fahrzeuge sollen 2005 ausgeliefert werden.

Link: www.wienerlinien.at

Redaktion: Birgit Stadtthaler

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