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Europa League: Asteras Tripolis soll kein Stolperstein für Rapid werden

Rapid Trainer Barisic reiste zuversichtlich nach Griechenland
Rapid Trainer Barisic reiste zuversichtlich nach Griechenland ©APA
Für Rapid beginnt das diesjährige Europa Abenteuer am Donnerstag auf den Peloponnes. Die Mannschaft von Trainer Barisic trifft im Drittrunden Hinspiel der Qualifikation für die Europa League auf Asteras Tripolis.

Gegen den Dritten der abgelaufenen griechischen Meisterschaft, wollen sich die Hütteldorfer eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel vor heimischem Publikum erarbeiten. “Wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft haben. Der eingeschlagene Weg stimmt. Wir haben Qualität im Kader, die Burschen wollen sich weiterentwickeln und zeigen das jeden Tag im Training”, zeigte sich Zoran Barisic zuversichtlich. Die kleine Generalprobe gegen Wiener Neustadt hat der Rekordmeister am Samstag bei hohen Temperaturen mit 4:0 souverän überstanden. In Tripolis wird die Aufgabe aber denkbar härter. “Asteras hat viele Legionäre im Kader und im Sommer einige Spieler abgegeben, aber auch viele Neue geholt”, erzählte Barisic.

Tripolis erste Bewährungsprobe

Seit November 2011 wird die griechische Mannschaft von Sakis Tsiolis geführt und führte den Verein im letzten Jahr zur erfolgreichsten Saison der Klubgeschichte – eine Tatsache, die man in Hütteldorf auf keinen Fall unterschätzen möchte. “Weil der Trainer der gleiche geblieben ist, gehe ich davon aus, dass auch die Spielanlage die gleiche bleibt. Diese Mannschaft spielt einen technisch hochwertigen Fußball, schnell und schnörkellos nach vorne, ist in der Rückwärtsbewegung gut organisiert und verfügt über viele individuelle Klassespieler”, erklärte Barisic.

Leichte Vorteile für Rapid

Die griechische Meisterschaft beginnt für Asteras erst am 18. August. Dies könnte ein Vorteil für die Mannschaft von Zoran Barisic sein, die bereits drei Pflichtspiele in den Beinen hat. “Der späte Start in Griechenland könnte ein Vorteil für uns sein. Aber darauf dürfen wir uns nicht verlassen, sondern müssen auf uns schauen. Wir sind auf jeden Fall im Rhythmus.” Einen echten Favoriten gibt es laut Barisic nicht. “Ich gehe davon aus, dass es eine knappe Angelegenheit mit einem völlig offenen Ausgang wird”, vermutete der Ex-Teamspieler. “Wichtig wird sein, dass wir hungrig sind und unbedingt weiterkommen wollen, aber auch vor dem Gegner Respekt haben.”

Erinnerungen an PAOK

Sollte Rapid der Aufstieg gelingen, wären die Hütteldorfer mit großer Wahrscheinlichkeit erstmals in einem Europa-League-Play-off gesetzt. Den Einzug in die Gruppenphase 2009, 2010 (jeweils gegen Aston Villa) und 2012 (PAOK Saloniki) schafften die Grün-Weißen immer als ungesetzter Verein. An die Partien gegen PAOK erinnert man sich bei Rapid allerdings aufgrund der schweren Ausschreitungen in Saloniki nicht allzu gern. Ähnliche Vorkommnisse seien in Tripoli jedoch nicht zu befürchten, hieß es beim Rekordmeister, der von knapp 400 Fans begleitet wird.

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