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Erneutes Duell zwischen Austria Wien und Admira im ÖFB-Cup-Viertelfinale

Austria Wien und Admira Wacker kämpfen im ÖFB-Cup um den Aufstieg.
Austria Wien und Admira Wacker kämpfen im ÖFB-Cup um den Aufstieg. ©APA
Am Mittwoch treffen Austria Wien und Admira Wacker im ÖFB-Cup-Viertelfinale erneut aufeinander. Während die Admira auf der Erfolgswelle schwimmt, will die Austria ihr "Riesenziel" in dieser Saison nicht aus den Augen verlieren.

Die Austria hat Wiedergutmachung für die schwache Vorstellung am vergangenen Samstag angekündigt. 2:0 siegte die Admira, die schon den ersten Saisonvergleich im Prater-Oval (2:1) für sich entschieden hatte. Unter dem in der Winterpause gekommenen Trainer Damir Buric ist die südlich von Wien stationierte Truppe in sieben Spielen bei drei Siegen und vier Remis noch ungeschlagen.

Austria mit klarem Ziel im Cup-Viertelfinale

Während die Admira auf der Erfolgswelle schwimmt, war für Thorsten Fink und seine Mannschaft in den vergangenen Tagen Ursachenforschung angesagt. “Die Admira hat das super umgesetzt. Aber wir können es besser machen”, lautete die Quintessenz der Niederlage. “Wir haben nun zwei Spiele verloren, können aber den Cup nutzen, um positive Energie aufzubauen”, betonte Fink.

Zumindest zwei Wechsel wollte der Deutsche in der Start-Elf des Rekordcupsiegers (27 Titel) vornehmen. Anbieten würde sich Rotation an den Flügelpositionen. Gerade Eins-gegen-Eins-Duelle gingen am Samstag an die Admiraner. So dürfte Ismael Tajouri beginnen, um mitzuhelfen, den fünften Halbfinal-Einzug in sechs Jahren zu realisieren. “Das ist ein Riesenziel von uns”, bestätigte Coach Fink.

Admira Wacker auf der Erfolgswelle

Bei der im Vorjahr im Finale gestandenen Admira herrschte vor dem 28. Cup-Vergleich mit der Austria – die Violetten haben von den bisherigen 27 Aufeinandertreffen mit der Admira, Wacker bzw. Admira/Wacker 22-mal gewonnen – Zuversicht. Effizient und defensiv kaum überwindbar haben sich die Maria Enzersdorfer im Frühjahr präsentiert. Ein Torverhältnis von 7:3 in den sieben Spielen offenbart dies. Einziger Wermutstropfen des jüngsten Sieges war der Ausfall von Maximilian Sax.

Der Flügelspieler zog sich eine schwere Schulterverletzung zu und muss laut Club-Angaben bis zu acht Wochen pausieren. “Es ist wirklich schade, er war in sehr guter Form. Ein herber Verlust für uns”, sagte Buric. Auch ohne den nach einer Stunde ausgetauschten Sax kam die Admira aber nicht mehr in Bedrängnis. Buric sah dennoch Verbesserungspotenzial: “Es gab offensiv Aktionen, die wir nicht gut ausgespielt haben. Das haben wir thematisiert”, berichtete der Kroate.

Mit Christoph Monschein haben die Admiraner jedoch einen Stürmer in ihren Reihen, der für den Gegner schwer zu bändigen ist. Im laufenden Cup-Bewerb hält der 24-Jährige bei fünf Toren. Gemeinsam mit Kapfenbergs Joao Victor führte Monschein die Torjägerwertung vor den Viertelfinal-Partien an.

Einig waren sich Fink und Buric in einem Punkt: Ein Cup-Duell sei mit einem Ligaspiel nicht zu vergleichen. “Der Pokal hat einen ganz anderen Charakter”, sagte Admiras Trainer. Sein Gegenüber sah dies genauso. Es müsse nicht nach 90 Minuten eine Entscheidung fallen, betonte Fink.

(APA/Red)

 

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