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Erneut Besucherplus und Auszeichnungen bei der 51. Viennale

Besucherplus am Filmfestival 2013.
Besucherplus am Filmfestival 2013. ©Robert Newald
Auch die 51. Viennale, die am Mittwochabend zu Ende geht, kann mit einem Besucherplus bilanzieren. Mit 97.400 Gästen konnten man die Zahl von 96.900 Besuchern im Jubiläumsvorjahr erneut steigern. Über den Wiener Filmpreis in der Kategorie Spielfilm kann sich Ulrich Seidl mit seinem Trilogie-Teil "Paradies: Liebe" freuen.
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Die Viennale richtet traditionell keinen Wettbewerb aus, vergibt am Ende aber dennoch Preise, so für die besten österreichischen Filme. Ulrich Seidl etwa darf sich nun über 12.000 Euro in Geld- und Sachpreisen freuen. Er kann die Auszeichnung allerdings nicht persönlich in Empfang nehmen. Ebenfalls mit 12.000 Euro in Sach- und Geldwert wird Juri Rechinsky für seine Dokumentation “Sickfuckpeople” geehrt – nachdem er bereits unter anderem in Sarajevo triumphieren konnte. 

Der Fipresci-Preis der internationalen Filmkritik für den besten Erst- oder Zweitfilm im Festivalprogramm geht an Rebecca Zlotowskis “Grand Central”, der teils in Österreich gedreht wurde. Der Publikumspreis der Leserjury der Tageszeitung “Der Standard”, der ein Werk empfehlen soll, das noch keinen Verleih in Österreich hat, geht mit Ramon Zürchers “Das merkwürdige Kätzchen” nach Deutschland.

Hans Hurch zufrieden mit dem Festival

Direktor Hans Hurch zeigte sich dabei in einer Aussendung mit der heurigen Viennale vollends zufrieden: “Für mich persönlich war die jetzt erfolgreich zu Ende gehende Viennale eines der schönsten und gelungensten Festivals der letzten Jahre.”

116 der insgesamt 356 Vorstellungen seien ausverkauft gewesen, wobei die Special Programs Wilde Ethnografie, Asian Delights sowie das Sammelprogramm Das Rohe und das Gekochte überraschend hohen Zuspruch erzielt hätten.

Rekordzahl an Gästen

Hinter den Erwartungen blieben hingegen das Programm zum philippinischen Filmemacher John Torres und einzelne Kurzfilmprogramme. Auch die gemeinsam mit dem Filmmuseum veranstaltete Retrospektive Jerry Lewis, die noch bis 24. November läuft, wird hochgerechnet nur rund 4.600 Besucher verzeichnen.

Die Rückgänge bei der Auslastung führt man bei der Viennale auf die zusätzliche 11-Uhr-Schiene im Gartenbaukino zurück. Dafür konnte man bei der Zahl der Gäste mit 170 Regisseuren und Schauspielern einen Rekord vermelden, hieß es am Mittwoch.

Rückblick: Alle Infos und Highlights des Festivals 2013.

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