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Ermittlungen gegen Wiener auf den Seychellen: Unterlassene Hilfeleistung?

Am 22. August entscheidet sich, ob auch den Seychellen weiter gegen den Wiener ermittelt wird.
Am 22. August entscheidet sich, ob auch den Seychellen weiter gegen den Wiener ermittelt wird. ©DPA (Symbolbild)
Nach einem Todesfall auf hoher See stand ein 36-Jähriger zunächst unter Mordverdacht. Mittlerweile wurde der Wiener auf den Seychellen wieder freigelassen. Bis zum 22. August wird sich entscheiden, ob ein Verfahren wegen unterlassener Hilfeleistung eingeleitet wird. Im schlimmsten Falle muss er mit einer bedingten Haftstrafe rechnen, heißt es.
Wiener unter Mordverdacht
Auf den Seychellen verhaftet
Verdächtiger freigelassen

Wie die APA am Donnerstag erfuhr, fällt eine Entscheidung am 22. August. Es sei nur im schlimmsten Fall damit zu rechnen, dass der Österreicher zu einer bedingten Haftstrafe verurteilt wird. Man rechne höchstens mit einer Geldstrafe, hieß es.

Mordverdacht auf den Seychellen

Der Segler war mit einem Freund auf einer Segeljacht im Indischen Ozean unterwegs gewesen, ging jedoch bei einem Zwischenstopp auf den Seychellen allein von Bord. Der anfängliche Mordverdacht wurde bereits am vergangenen Freitag fallengelassen. Zuvor war der Wiener bis 3. August einen Montag lang in Haft. Medienberichte, wonach das Opfer, der 48-jährige Brite Sean Terry, in einem Tobsuchtsanfall über Bord gegangen sein soll, wurden gegenüber der APA nicht bestätigt.

Hier könnte es sich um einen Übersetzungsfehler oder Ähnliches handeln, denn zum Zeitpunkt des Verschwindens von Terry herrschte laut den Angaben raue See im Indischen Ozean. “Es ist noch nicht einmal klar, wann der Vorfall bemerkt wurde”, hieß es weiter. Angaben, wonach der Wiener den Mann-über-Bord-Alarm nicht ausgelöst habe, wurden ebenfalls dementiert, denn als der Österreicher in den Hafen auf den Seychellen einlief, wurde er schließlich von der Polizei aufgrund dessen in Empfang genommen. (APA)

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