Dies teilte Oberst Gerald Hesztera, der Sprecher des Bundeskriminalamts, am Dienstagabend der APA mit. Über die genaue Todesursache gibt es jedoch noch keine endgültigen Befunde.
Das auf Weltreise befindliche Wiener Paar war von der bolivianischen Stadt Copacabana am Titicacacasee kommend, am 26. Jänner in La Paz verschwunden. Gefunden wurden die Leichen der beiden Wiener in ärmlichen Särgen auf einem illegalen Friedhof im nördlichen Teil der Stadt La Paz.
Ihre Leichen wurden im Norden von La Paz, der Hauptstadt des südamerikanischen Landes, augefunden.
Der Chef der Mordkommission der Policia Tecnica Judicial (PTJ), Octavio Gutierrez, erklärte in der Nacht auf Dienstag gegenüber der APA, es bestehe kein Zweifel, dass es sich bei den Leichen um die beiden Österreicher Peter Kirsten Rabitsch (28) und Katharina Koller (25) handelt. Die genaue Todesursache müsse allerdings noch geklärt werden.
Die Leichen seien in einem Grab auf einem illegalen Friedhof im Norden der Stadt gefunden worden. Sie seien von anderen Österreichern bereits identifiziert worden – aufgrund der Kleidung und körperlicher Charakteristika. Den Ort habe man aufgrund der Informationen in den Verhören von verdächtigen Bandenmitgliedern ausfindig machen können, sagte Gutierrez.
Offiziell bestätigt werden könne die Identität der Leichen erst nach forensischen Untersuchungen und Zahnvergleich, sagte der Chef der PTJ, Celso Zurita, bei einer Pressekonferenz laut der spanischen Nachrichtenagentur EFE. Die Leichen seien bereits auf dem Weg zur Autopsie. Anhand dieser wollen die Ermittler die genaue Todesursache eruieren.
Montag Vormittag war, so Gutierrez, mehrere Personen festgenommen worden, am Nachmittag habe man dann die exakten Informationen über den Aufenthaltsort der beiden gehabt. Auch wenn bereits einige Personen in dem Fall festgenommen wurden, so sei der Hauptverdächtige in dem Fall, der Bandenboss Ramiro Milan Fernandez, weiterhin flüchtig. Allerdings stehe man hier kurz vor einem Erfolg, sagte Gutierrez.