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"Österreich mischt sich nicht ein"

Die guten Wünsche, die Kanzler Schüssel seinem Amtskollegen Berlusconi für die Endphase des Wahlkampfes mitgegeben hat, sorgen in Österreich für innenpolitische Wortwechsel.

Nachdem Schüssel von Oppositionsvertretern teils heftig angegriffen wurde, äußerte sich am Sonntag auch Bundespräsident Heinz Fischer zu der Causa: Zwar ohne den Vorfall direkt anzusprechen und gewohnt zurückhaltend in der Wortwahl, meinte Fischer im „Kurier“ (Sonntagausgabe) doch unmissverständlich: “Österreich mischt sich nicht in die Wahlauseinandersetzung in anderen Ländern ein.“

Der Kanzler hatte am Donnerstag im Rahmen des Kongresses der Europäischen Volkspartei (EVP) in Rom zu Berlusconi gesagt: „Mir ist Italien und Europa zu wichtig, um es von der Unterstützung der Kommunisten abhängen zu lassen. Wir brauchen eine starke Mitte-Rechts-Koalition in Italien. Alles Gute, lieber Silvio.“ Fischer im „Kurier“: Die Wahlen in Italien werden von den Italienerinnen und Italienern entschieden.“

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