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Ein Sommer in der Provence - Trailer und der Kritik zum Film

So hatte sich keiner den lang ersehnten Urlaub vorgestellt. Die Eltern stehen vor der Scheidung, der Großvater (Jean Reno) entpuppt sich als ewiger Nörgler und statt viel Spaß mit Schulfreunden in Paris langweilen sich Léa, Adrien und Théo auf dem Land zu Tode.

Ein Sommer in der Provence” handelt von einem Familienurlaub, bei dem sich die verschiedenen Generationen heftig in die Haare kriegen.

Ein Sommer in der Provence: Geschichte

Nach dem Historiendrama “Die Kinder von Paris” über Judendeportationen in Paris behandelt Rose Bosch in ihrem neuen Film einen deutlich leichteren Stoff. Vor dem Hintergrund idyllischer Landschaftsbilder der Provence stellt die Regisseurin das Thema des Generationenkonflikts in den Mittelpunkt. So langweilen sich die 15-jährige Léa, ihr drei Jahre älterer Bruder Adrien und ihr kleiner Bruder Théo ohne Fernseher und Internet auf dem Land zu Tode. Paul, ihr Großvater, hält die Großstadtkids für unerzogen und nörgelt ständig an ihnen herum.

Die Familienkonflikte sind komplex und vielschichtig: Denn in den Reibereien mit seinen Enkelkindern spiegelt sich sein schlechtes Verhältnis mit seiner eigenen Tochter wider, sowie das zwiespältige Verhältnis der Kinder zu ihrem Vater, der ihre Mutter wegen einer anderen Frau verlassen will.

Ein Sommer in der Provence: Kritik

“Ich lasse immer einen kleinen Raum zwischen den Gefühlen. Darin können dann Zwischentöne entstehen”, beschreibt Reno (“Leon – Der Profi”) seine Schauspielerei. Und von diesen Zwischentönen lebt letztendlich auch der Film. “Ein Sommer in der Provence” spricht mit seinen herrlichen Bildern von Sonnenuntergängen vor allem Anhänger des Gefühlskinos an. Denn die ursprünglichen Grenzen zwischen den verschiedenen Lebenswelten lösen sich allmählich auf. Selbst Miesepeter Paul sagt am Ende: “Das war der schönste Sommer meines Lebens.”

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(APA)

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