AA

Earth Hour war im Wiener Stromnetz nicht messbar

Die Wien Energie konnte keine Auswirkungen der "Earth Hour" messen.
Die Wien Energie konnte keine Auswirkungen der "Earth Hour" messen. ©APA
Die "Earth Hour" vom 22. März, bei der alle Stromverbraucher zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr abgestellt wurden, blieb laut Wien Energie ohne messbare Folgen.

Die Wien Energie betreibt das Netz mit den meisten Kunden in ganz Österreich. Ein Unternehmenssprecher sagte, die „Earth Hour“ sei „ohne Auswirkungen“ geblieben. Ähnlich Berichte gab es von den anderen Stromanbietern in Österreich: “Keine besonderen Vorkommnisse” meldete beispielsweise Österreichs größter Verbundnetzbetreiber, die zum Verbund-Konzern zählende Austrian Power Grid AG, “Keine merklichen Auswirkungen” lautete auch die Auskunft bei der Energie AG Oberösterreich. Keine Änderungen im öffentlichen Netz gab es auch in der Steiermark und in Kärnten. “Ohne besondere Vorkommnisse” verging die Earth Hour auch aus Sicht der Netzzentrale in Salzburg.

Nur 20 Prozent des Energieverbrauchs durch Strom

Strom eröffnet Chance zu Effizienzsteigerungen und mehr Klimaschutz Problematisch sieht die Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, Barbara Schmidt, dass mit der Earth Hour erneut ein falsches Bild des Energiesystems vermittelt wird. Schmidt: “Strom macht nur 20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus, und mit dem verstärkten Einsatz von Strom kann es uns in den kommenden Jahren gelingen, die Energieeffizienz in Österreich maßgeblich zu steigern und damit wichtige Beiträge zum Klimaschutz zu leisten. Aktionismus sollte sich daher besser gegen die Energieverschwendung im Verkehr oder bei der Raumwärme richten.”

 

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Earth Hour war im Wiener Stromnetz nicht messbar
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen