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Dunkin' Donuts meldet Insolvenz an: Wiener Standorte "stark defizitär"

Dunkin' Donuts ist nach nur zweieinhalb Jahren insolvent.
Dunkin' Donuts ist nach nur zweieinhalb Jahren insolvent. ©APA
Nur schwer zu verdauen ist die nach nur zwei Jahren angemeldete Insolvenz von Dunkin' Donuts in Österreich. Vor allem die beiden Filialen in Wien seien laut KSV "stark defizitär".

Bei der Eröffnung der ersten Dunkin’-Donuts-Filiale in Wien im November 2014 gab es noch lange Schlangen – das Kundeninteresse flaute aber offenbar schnell wieder ab.  Nun musste der Franchisenehmer M&D Restaurant Development beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung beantragen.

Dunkin’ Donuts ist insolvent: Kaum Umsatz an allen Standorten

50 Arbeiter und 10 Angestellte sind von der Insolvenz betroffen. Die Passiva laut Schuldnerangaben belaufen sich auf rund 4,7 Mio. Euro zu Zerschlagungswerten und die Aktiva auf nur 230.000 Euro. “Die Umsatzerlöse blieben an allen 6 Standorten unter den Erwartungen”, schreibt der Kreditschutzverband KSV am Donnerstag in einer Aussendung. Vor allem die Wiener Standorte in Simmering und Favoriten seien “stark defizitär”.

M&D-Geschäftsführer und -Miteigentümer, Patrick Marchl, hatte bei der Eröffnung der ersten Filiale der US-Kette in Wien rund 25 Stores in ganz Österreich bis zum Jahr 2019 angekündigt, etwa zehn davon in der Bundeshauptstadt.

(APA/Red)

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