AA

Die Wiener Austria verliert in St. Pölten und setzt Negativrekord fort

Die Wiener Austria setzt in St. Pölten ihren Negativrekord fort.
Die Wiener Austria setzt in St. Pölten ihren Negativrekord fort. ©APA/HERBERT PFARRHOFER
Der SKN St. Pölten hat im 35. Bundesliga-Spiel den vierten Sieg gelandet, den zweiten Heimsieg gegen die Austria. Nach dem 1:0 im Herbst bezwangen die "Wölfe" die "Veilchen" diesmal dank Treffern von Neo-Profi Robert Ljubicic und Salzburg-Leihgabe David Atanga verdient mit 2:0.
St. Pölten gegen Austria Wien
Zum Ticker

Das abgeschlagene Bundesliga-Schlusslicht begann wie aus der Pistole geschossen. Ausgerechnet Robert Ljubicic – der unter der Woche seinen ersten Profivertrag beim SKN bis Sommer 2020 bekam – brachte die Niederösterreicher mit 1:0 in Führung. In der 7. Minute verlor Austrias Michael Madl gegen David Atanga unnötig den Ball, Keeper Patrick Pentz konnte zwar Atangas Lupfer noch parieren, gegen den Nachschuss von Ljubicic war er allerdings machtlos.

St. Pölten bei Konter gefährlich

Die Niederösterreicher zogen sich daraufhin auf dem Spielfeld etwas zurück, fuhren aber immer wieder sehr gute Konter. In der 22. Minute prüfte Manuel Martic Pentz mit einem guten Distanzschuss und in der 38. Minute setzte Ljubicic einen Schuss knapp vorbei. Kurz zuvor hatte Thomas Salamon aus kurzer Distanz den Ball ins SKN-Tor eingeschoben gehabt, allerdings entschied Schiedsrichter Andreas Heiß fälschlicherweise auf Abseits.

Eine Minute vor der Pause bekam Alexander Grünwald noch die Ausgleichschance vom Elfmeterpunkt, nachdem David Stec Salomon im Sechzehner gelegt hatte – Grünwald verlud zwar Riegler, setzte den Ball aber an die Außenstange. Ein paar Minuten davor verlor die Austria wiederum den bis dahin sehr aktiven Flügelstürmer Lucas Venuto, der nach einem Zusammenstoß mit Daniel Schütz aufgrund einer lädierten Schulter – die ihm noch auf dem Platz eingerenkt worden war – nicht mehr weitermachen konnte.

Austria Wien nach der Pause eher schwach

Nach dem Wiederanpfiff änderte sich wenig am Spielgeschehen. Ein Aufbäumen der Austria war nicht wirklich zu erkennen. Den ersten Warnschuss des SKN gab Luxbacher ab (48.). In der 59. Minute veruchte es Manuel Martic mit einem Heber von gut 55 Metern, weil er gesehen hatte, dass Pentz zu weit vor dem Tor war. Der gut angetragene Ball ging aber über das Gehäuse der Violetten.  In der 65. Minute hatte der unbedrängte Salamon die beste Chance der Austria, konnte die Flanke von Florian Klein aber aus der Luft nicht auf das Tor bringen.

Austria um Elfer gebracht

Hier hätte es sogar schon wieder Elfer für die Austria geben können, da Stec im Fünfer Alex Grünwald von hinten niedergedrückt hatte.  Eine Minute danach war es um die Austria endgültig geschehen, als der agile Atanga einen herrlichen Steilpass von Luan Leite aus vollem Lauf gut mitnahm und eiskalt mit links via Innenstange versenkte.  In der Schlussphase spielte die Kühbauer-Truppe den Vorsprung auch noch relativ cool über die Zeit. Lediglich Joker Toni Vastic brachte in der 89. Minute noch einen Schuss auf das SKN-Tor zustande. Den Aufsitzer parierte Riegler aber locker.

Bundesliga (35. Runde):
SKN St. Pölten – Austria Wien 2:0 (1:0)
St. Pölten, NV Arena, 3.000 SR: Andreas Heiß

Torfolge: 1:0 R. Ljubicic (7.), 2:0 Atanga (66.)

Besonderes: Alex Grünwald verschießt Elfmeter (44.)

SKN St. Pölten: Riegler – Stec, Huber, Luan Leite, Ingolitsch – Atanga (81. Ambichl), Martic, R. Ljubicic, Schütz (61. Balic) – Luxbacher, Pak (88. Hofbauer)

Austria Wien: Pentz – Madl, Kadiri, Borkovic (66. Vastic) – Klein, Demaku, Grünwald, Salamon – Venuto (39. Lee), Frank (46. Fitz), Prokop

Gelbe Karten: Luxbacher (13. Foul), Stec (55. Handspiel), Martic (75. Foul), Ingolitsch (77. Unsportlichkeit) bzw. Prokop (40. Kritik), Grünwald (60. Foul), Salamon (83. Foul)

Die Besten: Pentz bzw. Ljubicic, Atanga, Luxbacher

  • VIENNA.AT
  • Wien-Fußball
  • Die Wiener Austria verliert in St. Pölten und setzt Negativrekord fort
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen