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"Die Große Chance": Kick-Off am Freitag

Am Freitag startet die neue ORF-Show "Die Große Chance", in der sich unterschiedlichste Talente vor einem österreichweiten Publikum präsentieren werden.
Start für "Die große Chance"
Talente präsentieren sich
Das war das erste Casting

Am Freitag treten Andi Knoll und Doris Golpashin zudem als Moderatoren-Team in der Show auf. “Die Doppelmoderation war für uns beide neu und sie ist sicher die schwierigste Form der Moderation”, so Knoll – “vor allem, wenn man sich vorher so gut wie nicht gekannt hat”, fügt Golpashin hinzu. Beide versuchen es mit Höflichkeit: “Wir gehen höflich und respektvoll miteinander um und teilen uns das ganz gut ein. Jeder übernimmt einen Part – das ist wie in einer Ehe,” erzählt Golpashin. Und wenn Knoll ihr doch einmal ins Wort fällt – “dann kneif ich den Andi kurz in den Hintern, dann weiß er Bescheid”.

Grundsätzlich stehen die beiden aber eher im Hintergrund der Show – im Vordergrund stehen die Jury und vor allem dieKandidaten. “Wir sehen uns als Zeremonienmeister und wir stehen auf der Seite der Kandidaten”, meint Knoll. Manchmal, etwa wenn die Jury mit einem Kandidaten besonders hart ins Gericht gegangen ist, kommt es auch vor, dass die beiden zu Tröstern werden. “Es gibt viele Momente, in denen mir die Kandidaten leid tun – dann habe ich immer Taschentücher dabei”, verrät Golpashin.

“Die Große Chance”: Kein Ausschlachten von Misserfolgen

Anders als bei anderen Castingshows wollen die beiden aber die Enttäuschung durchgefallener Kandidaten nicht ausschlachten. “Wir gehen dann nicht hin nach dem Motto – ‘jetzt geht’s dir aber schon richtig mies’ – sondern lassen die Kandidaten auch in Ruhe, wenn sie nicht reden wollen”, so Knoll. “Leider-Nein-Kandidaten” werden bei der “Großen Chance” aber durchaus gezeigt. “Die Schmerzgrenze ist für uns da, wo jemand kommt, bei dem man merkt, dass er niemanden hatte, der ihm gesagt hat: ‘Tu das nicht.’, der sich unbewusst lächerlich macht.”

Vom Können der Kandidaten sind die beiden schwer beeindruckt. Golpashin hat es vor allem eine weibliche Comedian angetan, die unter anderem mit einem bitterbösen Lied über das eigene Muttersein auftritt. Beide prophezeien ihr eine nachhaltige Karriere – auch nach der “Großen Chance“. Und darauf kommt es an, glauben die Moderatoren: “Dass die Talente nachhaltig sind und dass die Kandidaten eigene Nischen besetzen. Warum sollten wir jetzt ein neues Gesangstalent finden, das in den vorherigen zig Gesangs-Castingshows noch nicht gefunden wurde?”, fragt Knoll.

Beide sind vom Erfolg der “Großen Chance” überzeugt. Ob es tatsächlich so sein wird, davon können sich die Zuseher am Freitag um 20.15 Uhr auf ORF eins erstmals ein Bild machen.

(apa)

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