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Das Musikfilmfestival Poolinale startet in Wien

Das Musikfilmfesival Poolinale startet am 18. April im Top Kino
Das Musikfilmfesival Poolinale startet am 18. April im Top Kino ©Poolinale
Die Poolinale, das neue Wiener Musikfilmfestival, geht von 18. bis 22. April in die zweite Runde. Inzwischen sind auch noch zwei neue Aufführungsorte dazugekommen.
Poolinale 2011
Wiens erstes Musikfilmfestival

An den fünf Aufführungstagen erwartet das Publikum ein breiter Bogen von zeitgenössischem österreichischem Musikfilm (“Eine Möglichkeit zu leben – Das Nowhere Train Tagebuch” als Premiere am Mittwochabend im Filmcasino) bis hin zu einem Hauch von Hollywood mit Martin Scorseses dreieinhalbstündigem “Living In The Material World”, in der der Regisseur das Leben und Wirken des unbekanntesten der Beatles – George Harrison – aufarbeitet. Scorseses Film bildet gleichzeitig auch den Abschluss des Festivals und wird als Matinée am Sonntag, 22. April, im Gartenbaukino gezeigt.

Dichtes Programm am Musikfilmfestival Poolinale

Auch innerhalb des Festivalbogens kommen Musik- und Filmliebhaber voll auf ihre Kosten. So wird dem österreichischen Publikum beispielsweise erstmals “The Swell Season” präsentiert, eine indirekte Fortsetzung des oscarprämierten irischen Musikfilms “Once” (2008). In “Once” spielten Glen Hansard und Marketa Irglova zwei Musiker, die sich beim gemeinsamen Musizieren zwar romantisch annähern, aber dennoch nicht zusammenkommen. Nach den Dreharbeiten wurden der irische The Frames-Frontmann und die 18 Jahre jüngere Tschechin tatsächlich ein Liebespaar. Die Doku “The Swell Season” zeigt die Musiker im Jahr 2011, als Alltag, Erfolg und das Leben auf Tour die Beziehung und die Band The Swell Season auf eine harte Probe stellen.In weiteren Filmen wird das Schaffen der isländischen Band Sigúr Ros (“Inni” von Vincent Morisset) behandelt, ebenso wie des US-Folkrockers Bon Iver (“Bon Iver – 10 Short Films” von Isaac Gale und David Jensen) oder der kanadischen Zwillinge Tegan & Sara (“Get Along” von Elinor Svoboda, Danny O’Malley und Salazar). Und auch abseits der Leinwand gibt es jede Menge Veranstaltungen: Talk-Runden mit heimischen Regisseuren, Produzenten, Musikern und Journalisten beleuchten Gegenwart und Zukunft des Musikfilms in Österreich. Außerdem gibt es im Top Kino im 6. Bezirk – das gleichzeitig als “Zentrale” beim Musikfilmfestival Poolinale dient – eine Ausstellung der isländischen Künstlerin Ingibjörg Birgisdottir zu sehen, die auch mit ihrem Regie-Debüt “Grandma Lo-Fi” im Programm vertreten ist.

Das sind die Filme der Poolinale

Eine Möglichkeit zu leben – Das Nowhere Train Tagebuch
St. Pölten, Podersdorf, Salzburg, Klagenfurt, Wien – an jedem Halt ein Konzert, an jedem Halt Abenteuer und ungewöhnliche Konzerte der Band Nowhere Train auf ihrer Zugreise durch Österreich.

Get Along
Die dreiteilige Dokumentation portraitiert die Zwillinge Tegan und Sara, die von Neil Young entdeckt wurden.

 

 

GRANDMA LO-FI. THE BASEMENT TAPES OF SIGRÍDUR NÍELSDÓTTIR
Im zarten Alter von 70 Jahren beginnt Sigrídur Níelsdóttir Musik zu veröffentlichen, wobei ihr Wohnzimmer als Studio fungiert. Sie hat in sieben Jahren insgesamt 59 Alben aufgenommen und ist heute eine Kultfigur der isländischen Musikszene.

 

Inni.
Sigúr Ros sind pompös und intensiv, ebenso wie Vincent Morrissets filmisches Portrait der isländischen Band. Ein Film in einer eigenen Welt aus Geräuschen und Sound.

 

Living in the Material World
Martin Scorsese ist einer der gefeiertsten Regisseure Hollywoods. Doch immer wieder zieht es ihn zum Musikfilm. Nach Bob Dylan ist ‘Living in the Material World’ sein zweites großes Denkmal für einen ganz Großen – George Harrison, den geheimnisvollsten der Beatles.

 

The Swell Season
Sie haben sich 2008 gefunden. 2011 ist der Touralltag eingekehrt. Und ihre einst von Filmzuschauern auf der ganzen Welt gefeierte Liebe droht daran zu zerbrechen. The Swell Season ist die (indirekte) Fortsetzung von Once, dessen Titelsong ‘Falling slowly’ 2009 mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.

 

Curated by 4AD: Sessions
Das Londoner Label 4AD zählt seit einigen Jahren zu den spannendsten und innovativsten in der Indie-Szene. Ihr Repertoire umfasst Namen wie Efterklang, Bon Iver, Deerhunter, Iron And Wine, St. Vincent, The National und Grimes. In Sessions zeigt 4AD exklusiv auf der Poolinale die besten Live-Sessions ihrer Künstler.

Bon Iver – 10 Short Films
Bon Iver hat mit seinem gleichnamigen Album 2011 eines der melancholischsten Alben abgeliefert. Doch komplett wird es erst mit den zehn Kurzfilmen von Isaac Gale und David Jensen, die perfekte, atmosphärische Bilder zu den Songs liefern.

Tickets für das Musikfilmfestival Poolinale

Die schlechten Neuigkeiten zuerst: Die Festivalpässe mit Eintritt zu allen Events sind leider ausverkauft. Allerdings sind noch Tickets für die einzelnen Filme erhältlich, und zwar im: Filmcasino, Mittwoch ab 19 Uhr/Top Kino, Freitag ab 20 uhr, Top Kino, Samstag ab 16 Uhr und Gartenbaukino, Sonntag ab 11 Uhr. Am Donnerstag ist beim Musikfilmfestival Poolinale freier Eintritt im Top Kino.  

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