Die Opferfamilie kann dem verständlicherweise wenig abgewinnen und hat noch im Herbst mit ihrem Anwalt Christoph Herbst rechtliche Schritte angedacht. Inzwischen wird der Inhalt des Buches seit Mittwoch genau geprüft, um mögliche Unwahrheiten über die Familie ans Licht zu bringen und gegen solche mit juristischen Mitteln anzugehen. Ziel wäre es dabei, die weitere Publikation zu stoppen.
Kampusch – Fall F.
Das nächste Buch-Projekt im November trug den Titel “Das Monster – Ein österreichischer Albtraum”, geschrieben von Allan Hall. Der Autor ist derselbe Allan Hall, der schon ein Buch über Natascha Kampusch verfasste.
Anwalt Herbst wird indes versuchen, den Verkauf von “Das Horrorhaus” hierzulande, in Deutschland und in der Schweiz zu unterbinden.
Doch das Geschäft mit den Opfern von Josef F. hat damit begonnen. Neben Cawthorne, der das Rennen machte und als erster publizierte, und Hall arbeiteten bereits zwei weitere Journalisten an Büchern über die Geschehnisse. Einer davon ist John Glatt, ein Amerikaner, der übrigens noch nie in seinem Leben in Österreich war. Und der vierte im Bunde? Ein freischaffender Journalist und Times-Mitarbeiter, der in Österreich lebt. Bojan Pancevski will jetzt im Frühjahr mit seiner Interpretation der Dinge die Ereignisse – aufarbeiten? objektiv darstellen? ausführlich recherchiert darüber berichten? zu Geld machen? Gerüchten zufolge wurde ihm fast eine Million Euro für sein Werk angeboten.
Quellen: noe.orf.at; oe24.at
The Horror House – the first book about the F.s
Since August 2008 Nigel Cawthornes “House of Horrors” is up for sale. The book is only the first in a row of quasi-literary adaption of the case f. in the book market. The victims of josef f. and their lawyer were immediately discussing ways to limit the publication or stop it altogether if at all possible.
Bojan Pancevski, a free journalist and publisher in the Times planned on releasing his own book about the case in spring 2009. Rumor has it that he could make nearly a million euros for the publication.
