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CHL: Vienna Capitals trotz ersten Siegs vor dem Aus

Die Vienna Capitals stehen in der CHL vor dem Ausscheiden.
Die Vienna Capitals stehen in der CHL vor dem Ausscheiden. ©APA/Gert Eggenberger
Die Vienna Capitals feiern in der Champions Hockey League zwar ihren ersten Sieg, die Aufstiegschancen sind aber nur noch minimal.

Der KAC hat in der Champions Hockey League auch das zweite Kräftemessen gegen Gap Rapaces für sich entschieden. Dank eines 4:2-Heimerfolgs hielten die Klagenfurter vor den letzten beiden Gruppenspielen den Traum vom Aufstieg aufrecht. Die Vienna Capitals feierten beim 5:4 nach Penalties gegen Grodno zwar den ersten Sieg in der diesjährigen CHL-Saison, die Aufstiegschancen sind aber nur minimal.

Besser ist die Ausgangsposition für den in Gruppe H mit sechs Punkten auf Platz drei rangierenden KAC. Die “Rotjacken” erwarten nun im Oktober gegen ZSC Lions aus Zürich zwei Entscheidungsspiele um den zweiten Aufstiegsplatz hinter Titelverteidiger Frölunda. Für die letztlich entscheidende Differenz beim 4:2 über Frankreichs Champion sorgten die Klagenfurter im Startdrittel, in dem es nach 98 Sekunden und Toren von Johannes Bischofberger und Thomas Koch 2:0 stand. Richard Regehr erhöhte im Powerplay auf 3:0 (10.).

Die komfortable Führung entpuppte sich als eine trügerische. Gap-Verteidiger Max Ross schoss die noch punktelosen Franzosen im Mitteldrittel auf 2:3 heran. Danach rettete erst Tomas Duba mit starken Paraden und später unter anderem auch die Torumrandung. Manuel Ganahl besorgte drei Minuten vor dem Ende in Unterzahl zum 4:2-Endstand.

CHL: Capitals mit Arbeitssieg gegen Grodno

Österreichs Eishockey-Champion vergab vor etwa 2.000 Zuschauern in Wien-Kagran dreimal eine Führung. Ali Wukovits (5.) und Kapitän Andreas Nödl (10.) sorgten für die verdiente erste Pausenführung der überlegenen Wiener. Im Mitteldrittel überstanden die “Caps” erst zwei Unterzahlspiele, mussten danach aber innerhalb von zwei Minuten einen Doppelschlag hinnehmen.

Danach avancierte Taylor Vause mit Treffern zum 3:2 und 4:3 zum zwischenzeitlichen Mann des Spiels. Doch drei Minuten vor dem Ende vergaß die Wiener Defensive auf Stürmer Pawel Bojartschuk, der die Weißrussen in die Verlängerung schoss. Dort vergab erst Bojartschuk einen Penalty, ehe es ins Shoot-Out ging, in dem die Heimmannschaft das bessere Ende für sich hatte.

“Es war ein gutes Spiel von uns. Ich habe unseren Einsatz geliebt”, resümierte Trainer Serge Aubin, dessen Mannschaft mit drei Punkten am Tabellenende der Gruppe C liegt. In den letzten beiden Gruppenspielen Anfang Oktober treffen die Wiener zweimal auf den EV Zug aus der Schweiz. “Wir streben natürlich noch den Aufstieg an. Gegen Zug wird es aber schwer”, prophezeite Aubin.

(APA, Red.)

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