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Burgtheater-Direktor Hartmann: "Wenn wir so weiterarbeiten, machen wir Schulden"

Burgtheater-Direktor Matthias Hartmann zur Lage seines Hauses.
Burgtheater-Direktor Matthias Hartmann zur Lage seines Hauses. ©APA/Sujet
In einem Interview mit der Tageszeitung "Die Presse" (Dienstag-Ausgabe) macht Burgtheater-Direktor Matthias Hartmann einmal mehr auf die prekäre Finanzlage seines Hauses aufmerksam. Inflationsbereinigt bekäme man "seit der Ausgliederung nur noch fünfzig Prozent der Zuwendungen. Keine Institution auf der Welt kann das verarbeiten."

Seine Rede bei der sonntägigen Matinee im Rahmen des Jubiläumskongresses zu “125 Jahren Haus am Ring” am vergangenen Wochenende habe er kurzfristig umgeschrieben, um das, was er bisher nur in Interviews formuliert habe, auch selbst öffentlich anzusprechen und nun doch “diese Jammerlappen-Geschichte zu machen” (so Hartmann im Dienstags-“Kurier”).

“Das Burgtheater retten”

“Der Zeitpunkt, an dem das alles nicht mehr finanzierbar ist, der Zeitpunkt, auf den wir immer gewartet haben, ist nicht nur da, er ist unerkannterweise überschritten worden, und es gibt kein Schönreden, kein Aufschieben und keine Tricks, um diesen Zeitpunkt zu kaschieren”, hatte Hartmann (laut Rede-Abdruck im “Standard”) gesagt.

“Jetzt, nachdem wir alles getan haben, um das Burgtheater zu retten, ist es an der Politik zu entscheiden, wie es in der Zukunft auszusehen hat.”

(APA)

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