“Wir appellieren nochmals an die internationale Gemeinschaft, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um diese Tragödie zu stoppen”, heißt es in einem Schreiben des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) vom Samstag laut Kathpress.
Bischöfe appelieren an Staaten
2Die europäischen Bischöfe seien “in großer Sorge über das, was im Irak geschieht”. Zugleich spreche man den Verfolgten das Mitgefühl aus. Man hoffe, “dass die Waffen schnellstmöglichst schweigen und wieder Friede und neue Hoffnung einkehre”, heißt es in dem kurzen Schreiben abschließend. Unterzeichnet ist das am Samstag publizierte Schreiben von CCEE-Präsident Kardinal Peter Erdö und CCEE-Vizepräsident, Kardinal Angelo Bagnasco.
Gewalt in Irak wird verurteilt
Die Islamische Alevitische Glaubensgemeinschaft in Österreich (ALEVI) verurteilte die Gewalt der radikalsunnitischen Terrorgruppe Islamischer Staat (IS, vormals ISIS/ISIL) im Irak in einer Aussendung vom Samstag. “Kein gläubiger Mensch und schon kein Muslim, darf im Namen des Islam andere Menschen töten, verfolgen oder zum Übertritt in eine andere Religion zwingen”, erklärte ALEVI-Generalsekretär Cengiz Duran unter Verweis auf die Verfolgung von Christen, Muslimen, Juden und Yeziden.
Zeichen des Protests in Wien
Die ALEVI forderte dazu auf, die “bestialischen Verfolgungen und Gräueltaten im Irak” zu verurteilen und die Flüchtlinge zu unterstützen. Duran rief dazu auf sich als “Zeichen des Protests” dem Marsch der “Union Orientalischer Christen in Österreich am Sonntag, den 10. August anzuschließen. Treffpunkt sei um 16.30 Uhr vor der Wiener Staatsoper.
(APA)