Zum Teil fallen Jobs aber durch Beteiligungsverkäufe weg: Etwa durch den Verkauf der ukrainischen Tochterbank oder auch die teilweise Austöchterung der Fondsfirma Pioneer. Mit dem radikalen Sparkurs will UniCredit die Kosten um 1,6 Mrd. Euro senken. Das ist mehr als bisher erwartet wurde. Die italienische Großbank hat ihre Mittelfristpläne bis 2018 erneuern müssen und sich ein neues Sparprogramm auferlegt. Besonders stark ist die Tochter Bank Austria betroffen, die ihr Ostgeschäft von Wien nach Mailand abtreten und das österreichische Filialgeschäft auf den Prüfstand stellen muss.
In Österreich fallen zunächst weitere 670 Jobs weg
Von dem drastischen Sparkurs der UniCredit ist bei der Bank Austria das Inlandsgeschäft massiv betroffen. Vom Verlust tausender Stellen in Österreich, wie im Vorfeld befürchtet, ist in den heutigen UniCredit-Strategiepapieren jetzt einmal nicht die Rede. Zunächst geht es um 670 Jobs die bis 2018 noch wegfallen. Das gilt aber nur, wenn ein Verkauf der verlustbringenden Filialsparte gelingt.
(apa/red)