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Autoabsatz in der EU bricht weiter ein

Die Talfahrt auf dem EU-Automarkt geht ungebremst weiter. Im Mai verschlechterte sich die Lage noch einmal.

Die Pkw-Neuzulassungen in der Europäischen Union sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,7 Prozent auf 1,106 Millionen Fahrzeuge, wie der europäische Branchenverband ACEA am Freitag in Brüssel mitteilte. Im April hatte das Minus bei 6,9 Prozent gelegen. Besonders stark war im Mai der Rückgang im Euro-Krisenland Italien, wo die Neuzulassungen um 14,3 Prozent zurückgingen – deutlich stärker als in Spanien, das mit einem Minus von 8,1 Prozent unter dem Schnitt blieb. Besonders schlecht war die Stimmung in Frankreich, wo um 16,2 Prozent weniger Pkw verkauft wurden. Unter den Herstellern verlor vor allem der angeschlagene französische Autokonzern PSA Peugeot Citroen mit einem Absatzrückgang von insgesamt 19,5 Prozent. Der Absatz des defizitären Autobauers Opel/Vauxhall sank ebenfalls kräftig um 12,3 Prozent.

Österreich nicht so stark betroffen

In Österreich ist der Rückgang der Pkw-Neuzulassungen mit einem Minus von 5,8 Prozent etwas weniger stark ausgefallen als in der übrigen Union. Seit Anfang des Jahres ist der österreichische Pkw-Markt (Neuwagen) lediglich um etwas mehr als ein Prozent gefallen.

 

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