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Austria Wien dreht Heimspiel gegen St. Pölten über die Standards

Die Austria und Aufsteiger St. Pölten teilten sich in Wien die Punkte.
Die Austria und Aufsteiger St. Pölten teilten sich in Wien die Punkte. ©APA/Hans Punz
Die Wiener Austria liegt gegen Aufsteiger St. Pölten zurück, ehe Tarkan Serbest und Larry Kayode das Match in der Schlussphase drehen.
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Austria in EL weiter ungeschlagen

Die Wiener Austria hat in der tipico-Bundesliga wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Die “Veilchen” gewannen am Sonntag im Happel-Stadion nach einem 0:1-Rückstand gegen den SKN St. Pölten noch mit 2:1 und kamen damit nach zuletzt zwei Meisterschaftsniederlagen in Folge wieder zu einem Sieg.

Jeroen Lumu brachte die Gäste in der 51. Minute in Führung, Tarkan Serbest (81.) und Larry Kayode (85.) sorgten mit ihren Treffern nach Standardsituationen doch noch für die verdiente Wende. Davor hatte die Austria ein zu unrecht aberkanntes Tor von Lukas Rotpuller (39.) und einen von Lucas Venuto vergebenen Elfmeter (65.) beklagt.

Austria-Tor zu unrecht aberkannt

An mangelndem Spielglück allein lag es jedoch nicht, dass die Violetten lange Zeit einem Punkteverlust entgegensteuerten. In der ersten Hälfte fehlte gegen defensiv stabile Gäste jegliche Durchschlagskraft, trotzdem hätte es in der 39. Minute 1:0 stehen müsste, als Rotpuller nach einem von Goalie Christoph Riegler abgewehrten Grünwald-Volley abstaubte. Allerdings entschied Schiedsrichter-Assistent Roland Braunschmidt auf Abseits und lag damit völlig falsch.

Auch der Aufsteiger kam vor der Pause einem Tor nahe – so fand Manuel Martic in der 33. und 34. Minute jeweils in Austria-Goalie Robert Almer seinen Meister. In der 37. Minute zielte Lumu aus guter Position am lange Eck vorbei.

Venuto-Elfer geht an die Stange

In der 51. Minute machte es der Niederländer deutlich besser. Nach einem weiten Abschlag von Riegler verlängerte Daniel Segovia per Kopf auf Lumu, der Petar Filipović und Rotpuller mühelos aussteigen ließ und zur überraschenden Führung für St. Pölten einschoss.

Erst danach legte die Austria einen Gang zu. Nach Vorlage von Venuto schoss Kevin Friesenbichler am Tor vorbei (59.). Sechs Minuten später setzte Venuto einen Elfmeter an die Stange, nachdem zuvor Michael Huber einen Schuss von Friesenbichler im Strafraum mit dem Arm abgewehrt hatte.

Ferserltor leitet den Umschwung ein

Erst im Finish wurde die Truppe von Coach Thorsten Fink für ihre Bemühungen belohnt – und zwar wie so oft in dieser Saison aus ruhenden Bällen. Nach einem von Felipe Pires flach in den Rückraum gespielten Eckball brachte Thomas Salamon den Ball zur Mitte, Serbest ferserlte das Spielgerät zu seinem ersten Bundesligator in die Maschen (81.). Vier Minuten danach verlängerte Kayode einen Freistoß von Salamon mit dem Hinterkopf zum Siegestreffer ins lange Eck.

Die Austria liegt damit als Fünfter weiterhin neun Punkte hinter Spitzenreiter Sturm Graz, St. Pölten hat nach dem achten Liga-Match en suite ohne Sieg als Vorletzter nach wie vor nur einen Punkt Vorsprung auf Schlusslicht Mattersburg.

(APA, Red.)

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