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Ausschreitungen bei Demos in Wien: Kritik der OGR an "Polizeiprügelorgie"

Die Polizei und einige Demonstranten gerieten bei Demo aneinander
Die Polizei und einige Demonstranten gerieten bei Demo aneinander ©APA
Als Veranstalterin einer der beiden Demos, bei denen es am Samstag Ausschreitungen gab, hat die "Offensive gegen Rechts" am Samstagabend brutales Vorgehen der Polizei beklagt und von mehreren Verletzten berichtet. Die Gegendemo selbst sei ein "starkes antifaschistisches Zeichen" und ein "großer Erfolg" gewesen.
Ausschreitungen bei Demo
Polizei vs. Demonstranten
Chaos bei Demos
Zwei Demos geplant

Dies begründete die OGR damit, dass die rechten “Identitären” nicht wie geplant die Mariahilferstraße entlangmarschieren konnten.

1000 Teilnehmer bei Demo – “Wahllos auf Menschen eingeprügelt”

Nach Angaben der Offensive waren rund 1.000 Personen an der Demo “gegen den ersten rechtsextremen Aufmarsch in Österreich seit Jahrzehnten” beteiligt. Gegen die Polizei wurden schwere Vorwürfe erhoben: “Völlig wahllos wurde auf Menschen eingeprügelt”, hieß es in einer Aussendung.

Verhaftungen, Pfefferspray, Hundestaffel

Unter anderem war darin vom “willkürlichen” Einsatz von Tränengas die Rede, von “wahllosen” Verhaftungen auch von Schwangeren und Minderjährigen und von “massivem Einsatz von Gewalt”. So sei einer Gewerkschaftsaktivistin der Fuß gebrochen und seien Polizeihunde auf Demonstranten “gehetzt” worden.

Auch das Bündnis “NOWKR” kritisierte eine “regelrechte Hetzjagd” auf die linken Demonstrationsteilnehmer, ebenso wie der VSStÖ, der von einem “Skandal” sprach.

Konsequenzen von Rot-Grün gefordert

Veranstalter und VSStÖ fordern nun politische Konsequenzen von der rot-grünen Statregierung. Dieser sei “Antifaschismus kein Anliegen”, kritisierte die “Offensive gegen Rechts”.

(apa/red)

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