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Ausbruch von Vulkan auf den Philippinen: Fünf Tote, Wienerin verletzt

Vulkan Mayon schleuderte eine Aschewolke in die Luft - es gab mehrere Tote
Vulkan Mayon schleuderte eine Aschewolke in die Luft - es gab mehrere Tote ©APA
Bei einem Vulkanausbruch auf den Philippinen sind am Dienstag fünf Bergsteiger ums Leben gekommen, eine Österreicherin wurde verletzt. Bei der Frau, die Glück im Unglück hatte und nur leichte Blessuren erlitt, handelt es sich um eine 32-jährige Wienerin.

Unter den Toten sind drei Deutsche. Sie waren beim Abstieg von dem knapp 2.500 Meter hohen Mayon gewesen, als sich im Krater plötzlich eine Explosion ereignete. Der Mayon ist der aktivste Vulkan auf den Philippinen. Er brach zuletzt Ende 2009 aus.

Wienerin auf Philippinen nur leicht verletzt

Bei der Österreicherin, die beim Vulkanausbruch des Mayon auf den Philippinen verletzt worden ist, handelt es sich um eine 32-jährige Wienerin. Das sagte der Sprecher des Außenministeriums, Martin Weiss, am Dienstag. Die Frau kam demzufolge mit leichten Verletzungen davon. 

Sie sei bereits reisefähig und befinde sich auf dem Weg nach Manila. Die Wienerin stehe mit der österreichischen Botschaft in der Hauptstadt der Philippinen in Kontakt.

Der Ausbruch von Vulkan Mayon

Der Veranstalter Marti Calleja hatte die Bergtour für vier Deutsche und eine Österreicherin organisiert. Unter den Todesopfern seien drei seiner Gäste gewesen sowie ein einheimischer Bergführer. Die Österreicherin und sechs weitere Bergsteiger seien verletzt worden, wie es zunächst hieß. Über das Schicksal der vierten Person aus seiner Gruppe wusste der Organisator ersten Angaben zufolge nichts zu sagen.

“Sie waren auf dem Weg nach unten, etwa einen halben Kilometer vom Gipfel entfernt”, berichtete Calleja. “Die Gesteinsbrocken sind auf sie niedergegangen. Nach den Berichten, die wir bekommen, sind die Opfer von den Gesteinsbrocken erschlagen worden. Die, die überlebt haben, hatten sehr viel Glück.”

Unglück war nicht vorauszusehen

Nach Angaben des Tourveranstalters gab es keinerlei Hinweis auf einen bevorstehenden Ausbruch des Vulkans. “Es war keine Alarmstufe verhängt”, sagte Calleja. Die Gruppe – zwei deutsche Frauen, zwei Männer und die Wienerin – seien aus Cebu zum Mayon rund 250 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila gereist. “Sie wollten unbedingt auf den Gipfel”, sagte Calleja.

(apa/red)

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