Das Dekret verwehrt Staatsbürgern aus sieben muslimischen Staaten die Einreise in die USA.
Passagiere in Wien von US-Einreiseverbot betroffen
Trotz gültiger Einreisepapiere und Flugtickets hätten die Reisenden auf Anweisung des US-Heimatschutzministeriums die AUA-Maschine in die USA nicht besteigen dürfen und mussten im Transitbereich verbleiben, sagte Thier. Ob noch weitere Passagiere aus den von dem US-Dekret betroffenen Ländern auf dem Wiener Flughafen gestrandet seien, konnte der Sprecher vorerst nicht sagen. Da aber Wien gerade für Reisende aus dem Iran ein wichtiger Transitknotenpunkt für US-Reisen sei, müsse damit gerechnet werden.
Frage der Kosten des Rücktransports ungeklärt
Die AUA-Vertretungen in den betroffenen Ländern würden Passagiere nunmehr von einem Reiseantritt in die USA abraten, solange das Dekret in Kraft sei. Die Frage der Kosten des Rücktransports gestrandeter Reisender werde später geklärt werden, fügte der Sprecher hinzu. Bei den drei Iranern handle es sich um ein älteres Ehepaar, das die Nacht in Wien verbringen müsse. Ein junge Frau, die wie das Ehepaar aus Isfahan stamme, befinde sich bereits auf dem Rückweg in ihre Heimat.
(APA/Red.)